Stadt-Bevölkerung ist gefragt
Ideen zur Nutzung des Frohnburgstadels

- Ein Aufruf an die Stadt-Bevölkerung, Vorschläge für die zukünftige Nutzung des Frohnburgstadels einzureichen, soll neue Perspektiven in die Sanierungspläne bringen.
- Foto: Stadt:Salzburg / Lara Simonitsch
- hochgeladen von Daniel Schrofner
Der Frohnburgstadel ist ein historisches Gebäude von kulturellem und architektonischem Wert, das seit dem Frühjahr aufgrund schwerer baulicher Mängel gesperrt ist. Eine Sanierung, die etwa eine Million Euro kosten würde, setzt ein tragfähiges Nutzungskonzept voraus. Die Stadt Salzburg ruft nun die Bevölkerung dazu auf, Ideen einzureichen, wie man den Stadel zukunftsorientiert nutzen könnte.
SALZBURG. Der historische Frohnburgstadel, 1769 als Wirtschaftsgebäude des Schlosses Frohnburg erbaut, steht vor einer ungewissen Zukunft. Über die Jahre wurde er für unterschiedliche Zwecke genutzt, doch seit April 2024 ist das Gebäude aufgrund schwerwiegender baulicher Mängel gesperrt. Um eine notwendige Sanierung des Gebäudes zu erleichtern, die rund eine Million Euro kosten würde, wurde der Denkmalschutz in der Vergangenheit aufgehoben. Es braucht jedoch ein tragfähiges Nutzungskonzept, das einen Mehrwert für die Stadt Salzburg und ihre BewohnerInnen bietet.
Wesentlicher Bestandteil rund um Schloss Frohnburg
Als bedeutendes Beispiel ländlicher Architektur inmitten eines urbanen Umfelds ist der Frohnburgstadel ein wesentlicher Bestandteil des historischen Ensembles rund um das Schloss Frohnburg und prägt die Identität des Standorts, so die Stadt Salzburg. Seine ursprüngliche Funktion als Wirtschaftsgebäude spiegelt die historische Entwicklung der Region wider.
Das ist der Frohnburgstadel
Der Stadel verfügt über zwei Geschossflächen, ein Erd- und ein Obergeschoss, wobei Ersteres aus drei Räumen und einem Gang besteht. Die Dachhalle, welche über eine Rampe zugänglich ist, bietet eine rund 325 Quadratmeter große Fläche. Der Stadel hat keine Fenster und aufgrund seiner Lage im Grünland ist kein zusätzlicher Auto- oder Schwerverkehr erwünscht. Doch der Stadel ist über die Hellbrunner Allee gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar und durch die nahe gelegene Alpenstraße zudem an den öffentlichen Verkehr angebunden. Die Versorgung mit Strom und Wasser müsste, je nach angestrebter Nutzung, noch geklärt werden.
Vorschläge für künftige Nutzung einreichen
Bisherige Überlegungen reichen von der simplen Rückführung zur ursprünglichen Funktion als Lagerraum über die Nutzung als Galerie bis hin zum Ort für kulturelle Veranstaltungen. Für alle Nutzungen, abgesehen von der Nutzung zu sportlichen Zwecken oder als Lager, wäre voraussichtlich aber eine spezielle Genehmigung erforderlich.
Nun können eigene Ideen für die Nutzung des Stadels direkt an das Büro von Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (BgmStv.Dankl@stadt-salzburg.at) gesendet werden. Gemeinsam soll eine nachhaltige und zukunftsweisende Lösung gefunden werden, die das Gebäude bewahrt und sinnvoll in das städtische Leben integriert.
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