Platz drei in Österreich
Weniger Streusalz wird in der Stadt Salzburg gestreut

Ein Blick auf die letzten beiden Winter zeigt deutlich: Die Stadt Salzburg setzt ihren Kurs zur Reduktion des Salzverbrauchs konsequent fort und ist die Nummer 3 in Österreich, laut einer Analyse von Greenpeace. | Foto: Stadt:Salzburg / Alexander Killer
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  • Ein Blick auf die letzten beiden Winter zeigt deutlich: Die Stadt Salzburg setzt ihren Kurs zur Reduktion des Salzverbrauchs konsequent fort und ist die Nummer 3 in Österreich, laut einer Analyse von Greenpeace.
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In der Stadt Salzburg wird vergleichsweise wenig Streusalz auf den Straßen gestreut. Im aktuellen Vergleich der Landeshauptstädte durch Greenpeace liegt Salzburg am drittbesten Platz nach Eisenstadt und Klagenfurt. Ein Blick auf die letzten beiden Winter zeigt: Die Stadt Salzburg setzt ihren Kurs zur Reduktion des Salzverbrauchs konsequent fort - das fordert auch Greenpeace.

SALZBURG. Die Greenpeace-Analyse zeigt: Im Vergleich mit anderen Städten ist Salzburg vorbildlich unterwegs. So wird etwa in Innsbruck fast dreimal so viel Salz gestreut, obwohl dort ähnliche Winterverhältnisse herrschen.

"Wir sind in Salzburg schon auf einem guten Weg. Durch die Verbesserung der technischen Ausrüstung und auch durch Schulungen von MitarbeiterInnen wird die Menge an Streusalz in den kommenden Jahren noch weiter reduziert",

sagt Herbert Seebauer, Dienststellenleiter des Bauhofs. Im vergangenen Winter 2024/25 wurden rund 203 Tonnen Salz, 901 Tonnen Splitt und rund 67.000 Liter Sole eingesetzt. Im Vergleich zum Winter 2023/24 wurde der Salzverbrauch klar reduziert. Damit liegt Salzburg laut Greenpeace-Analyse nach Eisenstadt und Klagenfurt an dritter Stelle im Österreich-Ranking.

2.000 Tonnen Salz noch vor 14 Jahren

Zum Vergleich: In einem besonders intensiven Winter wie jenem vor 14 Jahren wurden noch rund 2.000 Tonnen Salz und 3.600 Tonnen Splitt auf Salzburgs Straßen ausgebracht. Damals waren allerdings auch noch ältere Fahrzeuge im Einsatz, die nicht so gezielt und effizient arbeiten konnten wie die heutigen modernen Geräte. Auch wirtschaftlich ist ein sparsamer Einsatz sinnvoll – derzeit liegen die Kosten für eine Tonne Streusalz bei rund 150 Euro.

Streusalz auch eine Gefahr für Tier und Natur

Besonders Haustiere, wie Hunde, leiden unter rissigen und entzündeten Pfoten bei Kontakt mit dem Salz. Gleichzeitig kann Streusalz auch die Mägen der Tiere reizen und zu Übelkeit oder Erbrechen führen. Auch für kleine Vögel kann es gefährlich werden, wenn sie die Körner picken. Wenn das Streusalz in Böden gelangt, erleiden Bäume – besonders anfällig sind etwa Obstbäume, aber auch Linden und Kastanien – Schaden. Durch den sogenannten „Salzstress” treiben die Bäume später aus, bekommen braune oder gekräuselte Zweigspitzen, braune, trockene Blattränder und erleiden früheren Blattverlust im Herbst. 

Streng geregelter Einsatz von Streusalz

Der Einsatz von Streusalz in der Stadt Salzburg ist auf privaten Flächen übrigens streng geregelt: Laut Ortspolizeilicher Verordnung (Auftaumittelverordnung) ist Salz auf Straßen und Gehwegen grundsätzlich verboten – mit Ausnahmen für bestimmte, stark frequentierte Verkehrsflächen oder besondere Witterungsbedingungen.

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Ein Blick auf die letzten beiden Winter zeigt deutlich: Die Stadt Salzburg setzt ihren Kurs zur Reduktion des Salzverbrauchs konsequent fort und ist die Nummer 3 in Österreich, laut einer Analyse von Greenpeace. | Foto: Stadt:Salzburg / Alexander Killer
Besonders Haustiere, wie Hunde, leiden unter rissigen und entzündeten Pfoten bei Kontakt mit dem Salz. Gleichzeitig kann Streusalz auch die Mägen der Tiere reizen und zu Übelkeit oder Erbrechen führen. | Foto: Mitja Kobal/Greenpeace
Im Winter 2024/25 konnte der Salzverbrauch in der Stadt Salzburg weiter gesenkt werden – auf 203 Tonnen Salz, 901 Tonnen Splitt und rund 67.000 Liter Sole. Der Trend ist klar: Weniger Streusalz bedeutet geringere Umweltbelastung, und das bei gleichbleibender Verkehrssicherheit.  | Foto: Symbolbild: Pixabay
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