Dienstleistungszentrum
1.150 Landesbedienstete siedeln Richtung Bahnhof

Das neue Landesdienstleistungszentrum in der Kaiserschuetzenstraße aus der Vogelperspektive. | Foto: ZOOMVP.AT Architekturbüro Burtscher-Durig
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  • Das neue Landesdienstleistungszentrum in der Kaiserschuetzenstraße aus der Vogelperspektive.
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Das Siegerprojekt für das neue Dienstleistungszentrum des Landes Salzburg steht fest. Im Herbst 2023 soll mit dem Bau des 200-Millionen-Euro-Projektes am Salzburger Hauptbahnhof begonnen werden.

SALZBURG. Vor rund drei Jahren hat die Landesregierung gemeinsam für einen Neubau des Dienstleistungszentrums entschieden. Grund für den Neubau sei, dass dieser technisch und wirtschaftlich sinnvoller sei, andere Ansätze. Der Bau entsteht direkt beim Salzburger Hauptbahnhof. Ein Großteil der Landesverwaltung (1.150 Personen) wird dort gebündelt seinen Arbeitsplatz finden. Im Herbst 2023 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden, die Fertigstellung ist für den Sommer 2026 geplant. Aus heutiger Sicht wird die Errichtung des Gebäudes rund 200 bis 220 Millionen Euro kosten. 

Präsentation des Siegerprojektes des neuen Landesdienstleistungszentrum. Im Bild: Landeshauptmann Wilfried Haslauer (li.) und Juryvorsitzender Roland Gnaiger. | Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
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"Verwaltung wird eine der modernsten in Europa" 

Das neue Gebäude wird nach den Plänen des Architekturbüros Burtscher-Durig aus Wien gebaut. „Das neue Gebäude soll durch seine Funktionalität und Qualität dazu beitragen, Salzburgs Verwaltung zu einer der modernsten in Europa zu machen, gleichzeitig den wirtschaftlichen Umgang mit öffentlichen Mitteln garantieren", sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer. 

„Das besondere an dem Entwurf ist, dass das Projekt das Gebiet qualitativ aufwertet zu einem attraktiven, verkehrsberuhigten Stadtraum macht, der gleichzeitig der Empfangsbereich für das neue Dienstleistungszentrum ist. Es wird damit eine einladende Geste gesandt."
Roland Gnaiger, Vorsitzender der Fachjury 

Eckpunkte des Siegerprojektes:

  • Gebäude wird in Holz-Hybridbauweise errichtet
  • Kern und Sockel werden massiv gebaut, der Rest mittels Modulbauweise in Holz
  • Umfangreiche Begrünung
  • Vier verschiedene Höhen die an das Umfeld angepasst sind
  • Zweigeschossige öffentliche Sockelzone mit Bürgerservice und Sonderflächen
  • Halböffentliches Zwischengeschoss mit Konferenz- und Besprechungsräumen
  • Weitere nicht-öffentliche Geschosse für Büroflächen

"Nachhaltiges" Gebäude

Landesamtsdirektor Sebastian Huber: „Mitarbeiter und Bürger sollen sich in dem neuen Gebäude wohlfühlen. Dazu gehört in Zeiten des Klimawandels auch, dass das Gebäude nachhaltig sein muss. Die Verwendung von entsprechenden Materialien – etwa Holz – war ausdrücklich gewünscht.“ Bei den Planungen seien auch die Mitarbeiter eingebunden.

Das Landesdienstleistungszentrum mit Blick Richtung Südtirolerplatz nach Westen. | Foto: ZOOMVP.AT Architekturbüro Burtscher-Durig
  • Das Landesdienstleistungszentrum mit Blick Richtung Südtirolerplatz nach Westen.
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Gebäude soll sich gut einfügen

Marianne Durig und Ulrich Burtscher vom siegreichen Architektenbüro betonen, dass sie das Gebäude „so formen wollten, dass die engen Straßenfluchten sich auftun, die Belichtung auch für die Nachbargebäude sich verbessert und damit das Gebiet sich aufweitet. Das Dienstleistungszentrum soll auf die Nachbarschaft reagieren und sich gut einfügen. Insgesamt wird es eine freundliche Erscheinung, ein ökologisches, wirtschaftliches Gebäude, in dem das Arbeiten angenehm ist, mit dem man sich auch gut im Freien aufhalten kann.“

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Voraussichtlichen Kosten

Aus heutiger Sicht werde die Errichtung des Gebäudes rund 200 bis 220 Millionen Euro kosten. Dem gegenüber stünden Verkaufserlöse von nicht mehr benötigten Liegenschaften und die Ersparnis von Mietkosten, Verkaufserlöse und Sanierungskosten zwischen 170 und 200 Millionen Euro in den nächsten 25 Jahren – heißt es vom Land. 

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