Vermisster Stand-Up-Paddler geborgen
Leichenfund im Wolfgangsee

Die Suche nach dem vermissten Stand-Up-Paddler 
 in einer Tiefe von etwa 60 bis 80 Metern, die mit Tiefensonarbooten der Wasserrettung bis in die Nachstunden fortgesetzt wurde, war erfolglos. | Foto: Symbolbild: Pixabay
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  • Die Suche nach dem vermissten Stand-Up-Paddler
    in einer Tiefe von etwa 60 bis 80 Metern, die mit Tiefensonarbooten der Wasserrettung bis in die Nachstunden fortgesetzt wurde, war erfolglos.
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Eine Leiche wurde letzte Woche aus dem Wolfgangsee geborgen. Wie die Obduktion nun ergab, handelt es sich bei dem Körper um einen 24-Jährigen Polen, der bereits im August diesen Jahres beim Stand-Up-Paddeln ins Wasser stürzte und nicht wieder auftauchte.

SALZBURG, ST. WOLFGANG. Wie MeinBezirk-Kollegen aus Oberösterreich berichteten, stürzte am 18. August ein Stand-Up-Paddler in den Wolfgangsee und tauchte nicht mehr auf. Nun stieß eine private Suchmannschaft am Nachmittag des 4. Novembers auf einen Körper.

Unfall ereignete sich bereits im August

Am Nachmittag des 18. August beobachteten zwei Zeugen wie ein Stand-Up-Paddler am Wolfgangsee ins Wasser stürzte und versank. Obwohl einer der Zeugen selbst mit seinem Board unterwegs war und innerhalb kürzester Zeit am letzten Sichtungspunkt ankam, konnte der Verunfallte nicht mehr aufgefunden werden.

Anhand der Zeugenaussagen und mit Hilfe eines GPS-Tracker des Stand-Up-Paddlers wurde der engere Suchbereich eingegrenzt und Markierungsbojen gesetzt. | Foto: laumat.at / Matthias Lauber (Archivfoto)
  • Anhand der Zeugenaussagen und mit Hilfe eines GPS-Tracker des Stand-Up-Paddlers wurde der engere Suchbereich eingegrenzt und Markierungsbojen gesetzt.
  • Foto: laumat.at / Matthias Lauber (Archivfoto)
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Polizeibote der Landespolizeidirektion Salzburg sowie ein Wasserrettungstaucher, die zufällig am See trainierten, kamen dem Zeugen binnen zehn Minuten zur Hilfe. Doch der Wassersportler konnte nicht mehr aufgefunden werden. Im Anschluss wurde anhand der Zeugenaussagen und mit Hilfe eines GPS-Tracker des Stand-Up-Paddlers der engere Suchbereich eingegrenzt und Markierungsbojen gesetzt.

Erfolglose Suche

Doch die Suche der Taucher in einer Tiefe von etwa 60 bis 80 Metern, die mit Tiefensonarbooten der Wasserrettung bis in die Nachstunden fortgesetzt wurde, blieb erfolglos.

Leichenfund im Wolfgangsee - eine Obduktion wurde angeordnet, um die Identität des Mannes zu klären. | Foto: Pressefoto Scharinger
  • Leichenfund im Wolfgangsee - eine Obduktion wurde angeordnet, um die Identität des Mannes zu klären.
  • Foto: Pressefoto Scharinger
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Leichenfund im November

Die Familie des Vermissten engagierte im Anschluss den polnischen Taucher Marcel Korkuś, der bereits seit zwanzig Jahren in der Wasser- und Tauchrettung tätig und Experte für die Durchführung von Suchaktionen nach vermissten Personen ist. Am 4. November gab dieser bekannt, dass unter Verwendung von Spezialequipment ein Körper am Grund des Wolfgangsees gefunden werden konnte. Taucher der Wasserrettung konnten anschließend eine vorerst unbekannte männliche Leiche bergen.

Traurige Gewissheit

Die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion, ergab, dass es sich bei der Leiche, um den 24-Jährigen Polen handelt, der Ende August beim Stand-Up-Paddeln in den Wolfgangsee gestützt und nicht mehr aufgetaucht war.

Mehr zum Thema:

Männliche Leiche im Wolfgangsee gefunden

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