Corona Salzburg
Tennengau einziger Bezirk über dem Inzidenz-Landeswert
In den vergangenen 24 Stunden wurden 97 Personen positiv auf Covid-19 getestet. Laut Landesstatistik sank die 7-Tages-Inzidenz mit Stand 30. April 2021 um 8.30 Uhr auf 183,5. Für Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik, sind das "gute Nachrichten. Allerdings gibt es auch starke regionale Unterschiede. Zum Beispiel liegt der Tennengau mit 342,7 fast doppelt so hoch wie der Landeswert." Die Lage in den Spitälern ist stabil.
SALZBURG. Bisher wurden in Salzburg 47.916 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet. In den vergangenen 24 Stunden kamen 97 Neuinfektionen hinzu – in den letzten drei Tagen waren es jeweils über 160 Neuinfektionen pro Tag gewesen. 1.824 aktiv infizierte Personen halten sich im Bundesland auf.
Aufgeteilt auf die Bezirke:
- Flachgau 496 (-4 im 24-h-Vergleich)
- Stadt Salzburg 484 (+10)
- Tennengau 353 (-9)
- Pongau 236 (+6)
- Pinzgau 192 (-15)
- Lungau 63 (+/-0)
Hohe 7-Tage-Inzidenz im Tennengau
Die 7-Tage-Inzidenz sinkt weiter, liegt heute laut Landesstatistik bei 183,5. Die verschärften Corona-Maßnahmen für Straßwalchen , Großarl und Hüttschlag können wie geplant am 2. Mai um 24 Uhr auslaufen,
„hier hat sich die Infektionslage durch die regionalen Ausfahrtstests und Kontrollen entspannt, was sich auf den ganzen Bezirk ausgewirkt hat“,
so Filipp. Im Tennengau hingegen kämpft man mit hohen Infektionszahlen. Alle anderen Bezirke liegen unter dem Landesschnitt.
Die Bezirke im Detail:
- Tennengau (342,7)
- Flachgau (179,3)
- Pongau (170,7)
- Stadt Salzburg (166)
- Lungau (164)
- Pinzgau (128,1)
Für Hallein gelten seit heute, Freitag, 6 Uhr, verschärfte Corona-Maßnahmen, hier beträgt die 7-Tage-Inzidenz heute 426. In Kuchl (379), Oberalm (471) und Puch (402) mussten die Gesundheitsbehörden ebenfalls reagieren, unter anderem wurde das Contact Tracing auf 96 Stunden ausgeweitet, die Gemeinden unterstützen die Bezirkshauptmannschaft beim Rückverfolgen der Kontakte, und die Quarantänebestimmungen werden umfassend kontrolliert, um die Infektionsketten bestmöglich zu unterbrechen.
7-Tage-Inzidenz bei Zehn bis 20-Jährigen bei 290
Die infizierten Personen werden noch jünger, wie der Landesstatistiker bestätigt: "Jetzt liegt die 7-Tage-Inzidenz auch bei den über 70-Jährigen unter 100, bei den Zehn- bis 20-Jährigen ist sie mit 290 am höchsten."
Die Lage in den Spitälern ist stabil
Die Zahl der Covid-Patienten in den Spitälern geht leicht zurück, liegt heute bei 85 (um -4 zu gestern). In den Intensivstationen sind in den vergangenen Wochen um die 20 Betten belegt – aktuell 22 (um +3 zu gestern) –, dieser Wert bleibt stabil und die Intensivpatienten sind durchschnittlich 59 Jahre alt.
„Die stabile Lage in den Krankenhäusern ist eine Wirkung des Impffortschrittes. So wie auch seit Jänner weitaus weniger Menschen sterben als noch im November und Dezember, obwohl wir uns bei den Infektionen nach wie vor auf einem relativ hohen Niveau befinden“,
erklärt Filipp. Bisher sind 564 Personen verstorben, diese Zahl hat sich gegenüber dem Vortag nicht verändert.
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