Landtag
Diskussion zum politischen Stil in Salzburg

- Zum Schlagabtausch kam es am Mittwoch im Landtag zwischen Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und FPÖ-Klubchefin Marlene Svazek.
- Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
- hochgeladen von Julia Hettegger
ÖVP und FPÖ lieferten sich im Landtag ein Wortgefecht zum politischen Ton in Salzburg. Der Landeshauptmann warf Marlene Svazek "Niedertracht" und "Beleidigungen" vor. Svazek ihrerseits dem Landeshauptmann "Verlogenheit".
SALZBURG. Zum Schlagabtausch kam es am Mittwoch im Landtag zwischen Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und FPÖ-Klubchefin Marlene Svazek. Nachdem der Landeshauptmann ein Update zur Omikron-Lage gegeben hatte, kritisierte er die „Tonalität der FPÖ Salzburg". Es werde der ÖVP in Presseaussendungen Amtsmissbrauch und struktureller Korruption vorgeworfen, er selbst sei beleidigt worden: „Ich persönlich werde in einem Posting mit dem Satz beleidigt: ‚Verlogenheit hat einen Namen – Wilfried Haslauer‘. So einen Stil hat sich Salzburg nicht verdient“, sagte Haslauer.

- Zum Schlagabtausch kam es am Mittwoch im Landtag zwischen Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und FPÖ-Klubchefin Marlene Svazek.
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"Für mich ist das verlogen"
Marlene Svazek konterte: "An der schlechten Stimmung in Salzburg ist nicht die FPÖ Schuld, sondern das unverstehbare Hin und Her der ÖVP in der Corona-Politik", so Svazek. Haslauer solle nicht die Themen Chat-Affäre (Hallein, Polizei) mit der Covid-Politik vermischen. "Für mich ist das Verlogen, wenn man sich jetzt hinstellt, als würde man sich für die Ungeimpften einsetzten, nachdem man sie monatelang ausgeschlossen hat", so Svazek.
Das hat sich außerdem im Landtag zugetragen:
Chat-Affäre: "Eine derartige Tonalität werden Sie von der Salzburger ÖVP nicht hören"


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