Verkehr
Erste Schritte einer gemeinsamen Verkehrsplanung von Stadt und Land Salzburg

LR Mag. Stefan Schnöll, Bürgermeister Harald Preuner (im Bildhintergrund) bei der Pressekonferenz zu Verkehrsfragen in Stadt und Land Salzburg. | Foto:  wildbild, Herbert Rohrer
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Stadt und Land Salzburg arbeiten aktuell an einer abgestimmten Verkehrsplanung, um "in Zukunft das Know-how von Stadt und Land für Lösungen im Zentralraum zu bündeln."

SALZBURG. Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und Bürgermeister Harald Preuner sprachen heute von einem „konstruktiven Dialog“.

Ziele der gemeinsamen Verkehrsplanung sind die Entlastung von Autofahrern und Anrainern, die Stärkung des Radverkehrs und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs.

Verlängerung Lokalbahn

Eines der Projekte zur Stärkung des Öffentlichen Verkehrs ist die Verlängerung der Lokalbahn. Mit der Gründung einer gemeinsamen Planungsgesellschaft soll "die Projektierung von Infrastrukturen des schienengebundenen öffentlichen Personennah- und -regionalverkehrs in der Stadt Salzburg ergebnisorientiert vorangetrieben werden", heißt es in einer Aussendung des Landes. Der Vertrag zur Gründung der Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbH liegt bereits vor.

Busse im Blick halten

Preuner und Schnöll haben außerdem eine Buslinien-Steuerungsgruppe zur Neustrukturierung im Zentralraum und zur Optimierung des Liniennetzes ins Leben gerufen. Bis spätestens Herbst 2019 sollen Ergebnisse präsentiert werden. Ein erster Zwischenbericht soll noch vor dem Sommer erfolgen.

Ausbau von sechs Buskorridoren

Das Land sieht im Landesmobilitätsprogramm außerdem den Ausbau von sechs regionalen Buskorridoren („Musterkorridore“) vor, die ergänzend zu den wichtigen Schienenangeboten – insbesondere S2, S3, Salzburg Lokalbahn – verbunden mit P&R-Anlagen starke Leistungsträger des öffentlichen Verkehrs sein sollen. Derzeit wird der Korridor in Richtung Mattsee umgesetzt.

Entlastung von Wohngebieten:

Um eine Entlastung der Wohngebiete zu erreichen, soll folgendes umgesetzt werden:

  • Ausbau der Münchner Bundesstraße bis Knoten Mitte;
  •  Errichtung des Kreisverkehrs Innsbrucker Bundesstraße/ Karolingerstraße;
  • technische Einführung der digitalen Kurzzeitvignette für die Autobahn, um in einigen Stadtteilen den Ausweichverkehr von „Vignettenflüchtlingen“ einzudämmen;
  • Einführung eines intelligenten Verkehrsregelungssystems;
  • Stadt und Land werden bei verkehrsberuhigenden Maßnahmen wie etwa der Erweiterung von gebührenfreien Kurzparkzonen abgestimmt vorgehen.

Radverkehr

Als dritten Schwerpunkt will man mehr Menschen dafür gewinnen, auf das Fahrrad umzusteigen. Initiativen für Mitarbeiter von Betrieben sind genauso geplant wie Initiativen für Kinder und Jugendliche. Weiters soll der Parscher Schnellradweg verwirklicht werden. Diese soll zu einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung werden und die Stadtteile Parsch und Gnigl für Fahrradfahrer verbinden. Ein größeres Vorhaben ist außerdem eine Radwegachse vom Hauptbahnhof bis zum Salzachkai.

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