Salzburger Budget fixiert
Fokus 2023: Gesundheit, Bildung und Soziales
Das geplante Landesbudget wurde vom Salzburg Landtag beschlossen. Rund 65 Prozent des Finanzierungshaushaltes gehen an die Bereiche Gesundheit, Bildung und Soziales.
SALZBURG. Ein Großteil des Salzburg Landesbudgets (65 Prozent) kommt den Bereichen Gesundheit, Bildung und Soziales zugute.
"Realistisches Budget für krisenhafte Zeiten"
"Für 2023 hat die Regierung ein realistisches Budget für krisenhafte Zeiten fixiert, das vom Landtag beschlossen wurde", heißt es in einer Presseaussendung des Landesmedienzentrums Salzburg. Stabilität und die Absicherung des Gesundheits- und Sozialsystems, aber auch der Kampf gegen die Teuerung, stünden im Mittelpunkt
Die größten Bereiche im Landesbudget 2023 sind Gesundheit mit rund 1,1 Milliarden, Unterricht, Erziehung, Wissenschaft mit 736 Millionen sowie Soziales, Wohlfahrt und Wohnbauförderung mit 703 Millionen Euro.
Budget unter schwierigen Bedingungen
Der Landeshaushalt 2023 hat ein Volumen von 3,85 Milliarden Euro. Die Schwerpunkte liegen auf Gesundheit, Pflege und Soziales, Familien, Wohnbau, Mobilitätswende und Klimaschutz. Rund 65 Prozent des Finanzierungshaushaltes machen allein Gesundheit, Bildung und Soziales aus.
Es ist das das zehnte und letzte Landesbudget, das Finanzreferent Christian Stöckl vorlegt. „Das erste wie das letzte Budget entstanden unter außergewöhnlich schwierigen Rahmenbedingungen – 2013 die Finanzcausa und 2023 die Auswirkungen extremer Krisen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP). >>>Lies hier mehr zur "schwierigen Budgeterstellung"<<<
Stöckl: "Konsequenter Schuldenabbau"
Von 2013 bis 2022 konnten die Schulden um rund 1,1 Milliarden Euro reduziert, damit halbiert und trotzdem in "wichtige Projekte" investiert werden, heißt es in einer Presseaussendung des Salzburger Landesmedienzentrums. So stiegen die Gesundheitsausgaben von 654 Millionen Euro 2013 auf 1,1 Milliarden 2023.
„In den vergangenen zehn Jahren haben wir uns durch einen konsequenten Schuldenabbau, nachhaltiges Wirtschaften und strenge Budgetdisziplin die jetzt notwendigen Handlungsspielräume für die vorrangigen Investitionen in Gesundheit und Pflege, Mobilitätswende, Umwelt und Klima, Bildung und Digitalisierung erarbeitet.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl
Um alle notwendigen operativen Aufgaben erfüllen und die wichtigsten anstehenden Investitionen tätigen zu können, ist 2023 eine Neuverschuldung in der Höhe von rund 542 Millionen Euro (ohne Zinsaufwand) vorgesehen.
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