Bergauf & Bergab
Bike & Hike von Bad Vigaun auf den Schlenken

Niglkaralm mit dem Schlenken.  | Foto: Thomas Neuhold
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  • Niglkaralm mit dem Schlenken.
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Öffi-Touren, also Bergunternehmungen ohne Pkw-Anfahrt, liegen voll im Trend. Hier eine Bike & Hike-Variante auf den Schlenken.

In diesem Fall können wir also getrost einmal das Auto stehen lassen, die S-Bahn bringt uns zum Ausgangspunkt. Dann geht es mit dem Radl weiter. Und siehe da, plötzlich wird der sonst oft nur als Kurztrip gemachte 1648 Meter hohe Tennengauer-Hausberg zur sportlichen Unternehmung über 1300 Höhenmeter. Zudem ist der Anstieg über die Niglkaralm unter dem malerischen Tennerwinkel auch nicht ganz so frequentiert, wie jener über die Halleiner-Hütte. Ganz allein ist man aber auch hier selten.

Rengerbergstraße gut ausgebaut

Anforderung: Einfache Bergwanderung, mit etwas längerer Radzufahrt auf guten Straßen. Keine besondere Fahrtechnik notwendig. In Summe ist etwas Grundkondition erforderlich. Insgesamt 1300 Höhenmeter Anstiegsleistung, davon 550 Höhenmeter und rund 10 Kilometer mit dem Bike. Bei gemütlichem Fahrtempo (ohne E-Bike) bergan wie bergab und moderatem Gehtempo sollte man rund 6 Stunden veranschlagen. Mit E-Bike oder rasanter Abfahrt entsprechend weniger.

Ausgangspunkt/Anfahrt: S-Bahn-Station Bad Vigaun (460 m). Hierher mit der S-Bahn-Linie S3.

Über die Niglkaralm

Route Fahrrad: Von der S-Bahn-Station Bad Vigaun beim Kreisverkehr Langwies folgt man der Straße Richtung St. Koloman durch den Ort (Langgasse) weiter bis zur Abzweigung „Rengerberg/Schlenken/Broswirt“. Nun einfach der gut ausgebauten Rengerbergstraße bis zum großen Parkplatz auf rund 1000 Meter Seehöhe folgen. Am Weg dorthin passiert man eine Wegteilung (711 m) – wir nehmen den rechten (Osten) Ast „Innere Rengerbergstraße“.

Wanderroute: Vom Parkplatz (Wegweiser) der Forststraße nach Nordosten folgen, bis man bei einem Viehgatter (1145m, Wegweiser) auf die Zufahrt zur Niglkaralm stoßt. Hier links (bergwärts, den Schlenken schon im Blick) und weiter entlang der Straße zur Abzweigung des Weges in den Tennerwinkel (Wegweiser). Wir bleiben auf der Straße, die zu den bewirtschafteten Almen führt. Hier dann den auch vom Tal aus gut einsehbaren Schlenkenanstieg – den langen freien Hang querend – hinauf bis zum Gipfel. Abstieg wie Anstieg, wobei man sinnvollerweise den Abstieg abkürzt, in dem man direkt nach dem Gipfel dem Wegweiser folgt, der auf einen nicht markierten Steig hinweist. Dieser führt kerzengrade – etwas steiler – nach Süden und mündet dann nahe einer Quellfassung in die Almstraße. Weiter wie bekannt zum Parkplatz absteigen und mit dem Rad retour zur S-Bahn.

Variante: Besonders lohnend ist der Verbindungsrücken Schlenken-Schmittenstein. Für diesen ist Trittsicherheit und ein wenig Schwindelfreiheit erforderlich. Eine möglicher Rundtourenvorschlag findet sich hier: Thomas Neuhold, „85 neue Tagesrundtouren“, Verlag Anton Pustet.

  • Ausrüstung: Wanderausrüstung. MTB, Renn-, Gravel- oder Trekkingrad.
  • Karte: Kompass Kartenset 291, „Salzburg und Umgebung“, 1:50.000.
  • Einkehr:Broswirt, Trautenstattalm, Zillhütte.
  • Mehr zum Thema Wandern und Bergsteigen:www.meinbezirk.at/bergauf
  • Tipp: Mit dem Salzburger Hüttenpass der Bezirksblätter Hüttenstempel sammeln und tolle Preise gewinnen! Hier geht es zum Download: www.meinbezirk.at/huettenpass
  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel soll man immer einen Bergführer oder eine Bergführerin engagieren.
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