Osteoporose ist nicht nur ein Thema für die Frau
Osteoporose, oder auch bekannt als Knochenschwund ist eine Erkrankung des systemischen Skelettes und der damit verbundenen Veränderung der Knochenqualität. Im Laufe der Krankheit verlieren die Knochen an Festigkeit und werden porös.
Schon harmlose Stürze können hier zum Verhängnis werden und Knochenbrüche können die Folge sein. Meist wird erst bei einem Knochenbruch erste Anzeichen sichtbar, die auf Osteoporose deuten können. „Um das 30. Lebensjahr verfügt jeder Mensch über seine größte Knochenmasse, die sich im höheren Alter verringert. Bei manchen besonders rasch, die Gefährdung ist dann entsprechend hoch“, sagt Bernhard Schmid, Arzt für Allgemeinmedizin. Im Vorfeld lässt sich auch einiges beachten, um dieser Krankheit vorzubeugen. Ernährung und körperliche Aktivität ist hierbei sehr wichtig. „Knochen sind in einem ständigen ökonomischen Ab- und Aufbauprozess. Bausteine dafür sind Calcium, Vitamin D und ausreichend Bewegung“, so Schmid. Jede Krafteinwirkung auf das Skelettsystem wirkt dem Knochenabbau entgegen. Bei der Wahl des Sportes, ist zu beachten, dass man diesen auch noch im hohen Alter ausüben kann. Ausdauersportarten wie etwa Laufen beziehungsweise Joggen und Nordic Walking belasten das Skelett nicht so sehr und eignen sich somit hervorragend für das Trainieren der Knochen.
"Familiäre Komponenten spielen ebenfalls eine Rolle. Die Osteoporose ist keine ausschließliche Erkrankung der Frau. Frühzeitiges Gespräch mit dem Hausarzt oder Frauenarzt ist sinnvoller zu einem Zeitpunkt wo noch keine Beschwerden vorliegen", sagt Bernhard Schmid.
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