Arnold Bauer wiedergewählt
"Das Engagement ist mir lustig"

Die neu gewählte Arbeitsgruppe Gmunden. V.l.n.r.: Christine Minartz, Brigitte Andrä, Sabine Untersberger, Günther Rakuschan, Christa Solomon, Josef Kienesberger, Arnold Bauer, Nina Spiesberger, Burgi Bammer und Maria Hemetsberger. | Foto: Lebenshilfe Oberösterreich
  • Die neu gewählte Arbeitsgruppe Gmunden. V.l.n.r.: Christine Minartz, Brigitte Andrä, Sabine Untersberger, Günther Rakuschan, Christa Solomon, Josef Kienesberger, Arnold Bauer, Nina Spiesberger, Burgi Bammer und Maria Hemetsberger.
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Seit 24 Jahren engagiert sich Arnold Bauer ehrenamtlich für Menschen mit Beeinträchtigung im Bezirk Gmunden.

GMUNDEN. Nun wurde der Obmann der Arbeitsgruppe Gmunden der Lebenshilfe Oberösterreich wiedergewählt. Seine Anliegen sind die Gewinnung von neuen Mitgliedern, die Schaffung von Wohnplätzen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und dass die in den Werkstätten beschäftigten Menschen mit Beeinträchtigung „endlich einen Lohn statt ein Taschengeld“ erhalten. Acht Funktionäre und zwei Beiräte zählt das Team der Arbeitsgruppe Gmunden der Lebenshilfe Oberösterreich, an dessen Spitze Arnold Bauer steht. „Ich habe meinem verstorbenen Sohn versprochen, Menschen mit Beeinträchtigung zu vertreten solange es geht. Und weils ma lustig ist“, erklärt Arnold Bauer seine Beweggründe für sein Engagement.

Team alle vier Jahre wiedergewählt

Alle vier Jahre wird das Team der Arbeitsgruppe neu gewählt, Schriftführerin Nina Spiesberger und Kassier-Stellvertreterin Sabine Untersberger sind neu im Team. Nina Spießberger hat einen Bruder mit intellektueller Beeinträchtigung. Sabine Untersberger ist „Mutter eines Sohnes mit Feinmotorikproblemen und dankbar, dass dieser mit 24 Jahren als Trafikant die Chance für ein selbstbestimmtes Leben“ bekommen hat: „Soziales Engagement ist mir ein großes Anliegen.“ Als Beirätin neu dazugekommen ist auch Maria Hemetsberger, eine Mutter von zwei Söhnen mit intellektueller Beeinträchtigung. Josef Kienesberger, Günther Rakuschan, Brigitte Andrä, Christine Minartz, Christa Solomon und Burgi Bammer engagieren sich auch in der neu gestarteten Amtsperiode wieder für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in der Region.

Schaffung von Wohnplätzen geht weiter

Im Jahr 2021 wurde das Wohnhaus Gmunden neu eröffnet, das für Menschen mit Beeinträchtigung 15 Wohnplätze und einen Kurzzeitplatz bietet. „Trotzdem sind die Wohnplätze in der Region noch knapp“, sagt Arnold Bauer. Die Schaffung von Wohnplätzen ist daher als langfristiges Projekt auf der Agenda der Arbeitsgruppe Gmunden. Darüber hinaus stehen Verbesserungen und Renovierungen in den bestehenden Wohnhäusern in Steyrermühl und Altmünster an. „Wir sind Gott sei Dank eine sehr aktive Arbeitsgruppe und erhalten viele Spenden. Ein herzliches Dankeschön an die vielen Unterstützer in der Region, ohne die die vielen Projekte nicht möglich wären“, sagt Arnold Bauer. Er appelliert aber auch an Angehörige von Menschen mit Beeinträchtigung: „Eine Mitgliedschaft im Verein Lebenshilfe sollte für Angehörige von Menschen mit Beeinträchtigung selbstverständlich sein. Gemeinsam können wir mit viel Engagement und Mitgestaltung viel erreichen.“ Für die gewählten Mitglieder der Arbeitsgruppe ist ein profund ausgebildetes und vom Land Oberösterreich bestelltes Betreuungspersonal immens wichtig, damit sich die Bewohner und Beschäftigten in den Einrichtungen der Lebenshilfe wohlfühlen. „Außerdem muss eine Aufnahme der beeinträchtigten Menschen in das Sozialversicherungssystem unser gemeinsames Ziel sein“, wünscht sich Josef Kienesberger, Obmann-Stellvertreter der Arbeitsgruppe Gmunden.

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