Grünauer Bürgermeister tödlich verunglückt
GRÜNAU. Alois Weidinger ist am Samstag mit dem Traktor im Wald zu Tode gekommen.
Wie die Polizei vermeldet war der 66-jährige am 30. Dezember 2017 gegen 13 Uhr in seinem Wald in Grünau mit dem Traktor unterwegs. Als Weidinger nicht nachhause kam machten sich sein Sohn und sein Schwiegerson auf die Suche. Medienberichten zufolge war er „zu Waldarbeiten oder zur Jagd unterwegs und ist auf der unverspurten Straße zu weit nach rechts geraten“, wird Martin Trautwein von der Bergrettung Grünau zitiert. Das Fahrzeug stürzte schließlich etwa 30 Meter die Böschung hinunter. Weidinger wurde aus dem Traktor geschleudert und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu – er verstarb an der Unfallstelle. Zur Bergung waren ab etwa 21 Uhr die FF Grünau im Almtal mit drei Fahrzeugen und der Bergrettungsdienst mit 22 Mann im Einsatz.
Trauer um engagierten Politiker
„Die Sozialdemokratie verliert einen engagierten Mitstreiter welcher sein Handeln stets an den Bedürfnissen der Menschen orientiert hat“, so SPOÖ-Vorsitzende Birgit Gerstorfer, „in diesen schwierigen Stunden sind unsere Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden“. Weidinger hinterlasse eine Große Lücke in der Partei, so die SPÖ in einer Presseaussendung am Sonntagmorgen. Der ehemalige Landesrat Josef Ackerl zeigte seine Trauer unter anderem in einem Facebookpost. "Ich bin fassungslos und traurig. Meine Gedanken sind bei seiner Familie, der SPÖ und den Kinderfreunden Grünau". Neben seiner Tätigkeit als Bürgermeister von Grünau, war er auch als Bezirksvorstand der SPÖ Gmunden aktiv. Fast 30 Jahre lang diente er bei der Bergrettung, 24 davon als Einsatzleiter in Grünau. Weiters führte Weidinger Skischule und Skiverleih am Kasberg.
Hier geht es zum Bericht nach der Verabschiedung von Alois Weidinger.
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