Investoren haben unterzeichnet
Kasberg-Winterbetrieb scheint für diese Saison gesichert zu sein
"Wir haben heute den Pachtvertrag unterschrieben", freut sich der Grünauer Unternehmer Fritz Drack. Dieser Vertrag muss nur noch vom Konkursrichter unterzeichnet werden.
GRÜNAU IM ALMTAL. Im Almtal wurde massiv für den Erhalt des Winterbetriebes am Kasberg gekämpft, es hängt für die gesamte Region vieles daran. Heute (25. September) hat der Grünauer Unternehmer Fritz Drack bekannt gegeben, dass der Pachtvertrag für die Wintersaison 2023/24 von einer regionalen Investoren-Gruppe unterzeichnet wurde. Es hängt "nur" noch an der Unterschrift des Konkursrichters. "Wir bedanken uns beim Masseverwalter, wir wissen, dass wir viele Forderungen zu erfüllen haben. Ich möchte mich bei den unzähligen Firmen und Privatpersonen, die diese Investition ermöglicht haben, bedanken. Wenn alles gut läuft, werden wir die Mitarbeiter der Seilbahnen mit Ende dieser Woche wieder anmelden. Wir haben genug zu tun", so Drack.
"Wintertourismus gesichert"
Auch im Tourismusbüro in Grünau wurde die Nachricht heute mit besonderer Freude aufgenommen: "Wir freuen uns wirklich, dass diese Investition zustande gekommen ist. Das bedeutet für unsere Vermieter auch, dass sie ihre Betten aktiv vermieten können, da der Wintertourismus gesichert ist. Das bedeutet einen großen Impuls für die gesamte Region. Wir werden die Investoren-Gruppe, soweit es uns möglich ist, unterstützen. Sie haben Mut und Risiko bewiesen", so Stefan Schimpl vom Tourismusverband Traunsee-Almtal.
"Dank an Investoren-Gruppe"
Dem Grünauer Bürgermeister Klaus Kramesberger konnte heute wohl mit dieser ersten Unterschrift kein schöneres Geburtstagsgeschenk gemacht werden. "Wir sind sehr dankbar, dass sich diese Investoren-Gruppe gefunden hat, wir können zumindest für diesen Winter ein 'Hakerl' darunter setzen. Uns als Gemeinde waren leider bisher die Hände gebunden. Es hängt so vieles daran: Die Vermieter, aber auch die Skischule, können endlich Termine für den Winter bestätigen und Buchungen annehmen. Mein großer Dank gilt dem Stammpersonal der Seilbahnen, das bis heute ausgeharrt hat. Die haben ja schließlich auch Familien zu ernähren, waren aber dem Kasberg emotional verpflichtet. Ohne die könnte es auch nicht weitergehen. Weiters bedanke ich mich bei Alfred Bruckschlögl, der uns als wichtiger Berater immer zur Seite gestanden ist!".
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