Droht Bezirk Strom-Supergau?
- Ein Blackout lässt sich auch im Bezirk Schärding nicht ausschließen, ist Bezirkshauptmann Rudolf Greiner überzeugt.
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Fachleute diskutieren in Andorf darüber, welche Folgen ein Mega-Stromausfall für den Bezirk hätte.
ANDORF (ebd). Die Gefahr von großflächigen Stromausfällen steigt ständig. Naturkatastrophen, Netzüberlastungen oder menschliche Bedrohungen wie Sabotageakte tun ihr übriges. Die Folgen eines sogenannten "Blackouts" hätten laut Zivilschutzverband einen Zusammenbruch des öffentlichen Lebens zur Folge. Schließlich würden nicht nur Heizung und Kühlungen ausfallen, sondern auch die Lebensmittelversorgung und der Verkehr zusammenbrechen. "Deshalb will das Netzwerk für Sicherheit und Zivilschutz das Thema zur Diskussion bringen, ohne allerdings Panikmache zu betreiben", wie es in einer Aussendung heißt.
"Keine Lage ausschließen"
Doch wie wahrscheinlich ist ein Blackout im Bezirk wirklich? "Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Blackout nicht so groß sein dürfte – die Erfahrungen aus der Hochwasserkatastrophe 2013 haben uns gezeigt, dass man keine Lage ausschließen kann", sagt Bezirkshauptmann Rudolf Greiner zur BezirksRundschau. "Daher sollte man auch Worst Case-Szenarien aufzeigen, mit Fachleuten diskutieren und erforderliche Vorkehrungen treffen." In dieselbe Kerbe schlägt auch Walter Tenschert, Geschäftsführer der Netz Oberösterreich GmbH. "Es ist das Ziel dieser Diskussion, Bewusstseinsbildung zu fördern. Die Veranstaltung spricht vor allem die Notfallorganisationen an."
Zur Sache
Die Veranstaltung findet am Donnerstag 26. Februar um 19 Uhr in der Landwirtschaftlichen Fachschule Andorf statt. Über das Thema diskutieren werden Alois Arnreiter vom Militärkommando OÖ., Franz Gegenleitner (Landespoizeidirektion OÖ), Gerhard Lindner (Rotes Kreuz), Josef Lindner (Zivilschutz OÖ), Robert Mayer (Landesfeuerwehrkommando), Walter Tenschert (Netz OÖ) und Manfred Zöchbauer (WK OÖ).
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