Entgeltfortzahlung für Freiwillige
"Einsatzprämie" bringt Unterstützung für Ehrenamt
- ÖVP-Klubobmann August Wöginger begrüßt die neue Regelung "im Sinne unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte".
- Foto: Neue Volkspartei/Jakob Glaser
- hochgeladen von Susanne Straif
BEZIRK SCHÄRDING. Ab 1. September dieses Jahres gibt es eine Einsatzprämie für freiwilligenfreundliche Arbeitgeber bei Großschadensereignissen. Im Bezirk Schärding betrifft diese neue Regelung tausende Ehrenamtliche: Das Rote Kreuz hat über 1500 ehrenamtliche Mitglieder, die 64 Freiwilligen Feuerwehren zählen insgesamt sogar mehr als 8000 Feuerwehrmitglieder. Alleine im Jahr 2018 stellten diese 496.920 Stunden für das Ehrenamt zur Verfügung.
Das bringt der Beschluss
Nach der neuen Regelung, die von der ÖVP initiiert wurde, erhalten Arbeitgeber in der Privatwirtschaft eine Prämie in Höhe von 200 Euro pro Tag, wenn sie bei Großschadensereignissen ihre Arbeitnehmer für Freiwilligentätigkeit vom Dienst freistellen und Entgeltfortzahlung leisten. Von einem Großschadensereignis ist die Rede, wenn mindestens 100 Einsatzkräfte mit einer Mindestdauer von acht Stunden im Einsatz sind. "Unsere hohe Lebensqualität verdanken wir vor allem auch dem freiwilligen Engagement. Darauf dürfen wir zurecht stolz sein", betont ÖVP-Klubobmann und Sozialsprecher August Wöginger, der sichtlich zufrieden ist mit dem Beschluss im Juli-Plenum des Nationalrats. Damit habe man eine sinnvolle Regelung gefunden. Wöginger dankte ehrenamtlichen Einsatzkräften: "Ohne diese würde unser Land ärmer aussehen. Sind wir dankbar, dass sich so viele Freiwillige engagieren."
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