Interview
Esternbergs Pflegeheim Corona-Test-Vorreiter

Heimleiter Bernhard Hatheier freut sich auf das Pilotprojekt. | Foto: Andreas Jank
  • Heimleiter Bernhard Hatheier freut sich auf das Pilotprojekt.
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Das Bezirksaltenheim Esternberg startet ab November Coronavirus-Pilotprojekt mit neuen Antigen-Tests.
 
ESTERNBERG. Die neuen Corona-Tests, die vor allem für Mitarbeiter vorgesehen sind, bringen bereits nach 15 Minuten ein Ergebnis. Warum dadurch die Arbeit im Pflegeheim erleichtert werden soll und weshalb das Pilotprojekt ausgerechnet in Esternberg stattfindet, darüber spricht Heimleiter Bernhard Hatheier im Interview mit der BezirksRundschau.

Wieso führt ausgerechnet das Pflegeheim Esternberg dieses Pilotprojekt durch?
Hatheier: Der Sozialhilfeverband Schärding ist sehr innovativ und auch wir testen gerne neue Sachen oder sind bei Pilotprojekten dabei. Deshalb hat sich das Land OÖ bei uns gemeldet, ob wir dieses Pilotprojekt machen wollen.

Und was sagen Sie jetzt dazu?
So etwas auszuprobieren ist eine tolle Sache, in die wir sehr viel Hoffnung stecken. Denn durch die Vorselektierung erhoffen wir uns künftig eine Arbeitserleichterung.

Inwiefern wird dadurch die Arbeit erleichtert?
Weil es sich dabei um eine zusätzliche Sicherheitsstufe handelt. Bei einem Verdachtsfall können wir gleich selber tätig werden – etwa wenn ein Mitarbeiter einen Schnupfen hat. Da können wir rasch feststellen, ob es nur der Schnupfen ist oder Covid-19. 

Wie lange läuft die Testphase?
Einen Monat. Doch wie genau das wirklich ablaufen wird, müssen wir erst noch mit dem Fachstab durchgehen. Hier wird uns ein medizinischer Begleiter zur Seite gestellt, mit dem wir das Konzept noch abstimmen müssen. Da wir die Tests selbst durchführen werden, brauchen die Mitarbeiter noch eine Einschulung.

Wie ist das Pflegeheim Esternberg eigentlich bisher durch die Corona-Krise gekommen?
Bisher sind wir sehr glimpflich davongekommen. Ich hoffe, dass das so bleibt. Wir werden uns aber weiterhin bemühen, das Heim soweit es geht Corona-frei zu halten. Hier hoffen wir auf das Verständnis aller Beteiligten, denn das geht nur gemeinsam.

Glauben Sie, dass wie im Frühjahr die Pflegeheime wieder schließen müssen?
Ich glaube nicht, dass es wieder so wird, wie wir das gehabt haben. Die Situation ist sicher herausfordernd. Die Corona-Ampel im Bezirk ist jetzt auf Rot, da gilt es strengere Maßnahmen zu ergreifen. Wir haben deshalb beim Eingangsbereich einen Checkpoint eingerichtet. Zudem wurden Besuchszeiten eingeführt, von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. Das klappt bisher sehr gut, die Angehörigen haben Verständnis dafür.

Oberösterreichweit gibt es in den Pflegeheimen keine einheitliche Corona-Vorgehensweise. Würden Sie sich eine solche wünschen?
Ich bin für eine gewisse Autonomie. Jeder sollte die Handhabe anwenden, die für sein Haus möglich ist. Deshalb brauchen wir Spielraum, um uns an die jeweilige Situation herantasten zu können.

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