Geht doch: Hochwasserschutz soll nun rasch durchgezogen werden

Land und Bund wollen den Hochwasserschutz für die Barockstadt Schärding so rasch wie möglich umgesetzt wissen. | Foto: BRS
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SCHÄRDING (ebd). So haben Bundesminister Nikolaus Berlakovich, Landeshauptmann Josef Pühringer und Umwelt-Landesrat Rudi Anschober beschlossen, dass der Hochwasserschutz auf "HQ30 Priorität" eingestuft wird und schnellstmöglich verwirklicht werden soll. Die dafür erforderlichen Mittel sollen vorrangig gesichert werden. "Baulos 1 ist ja bereits verwirklicht. Unser Ziel ist es, Baulos 2 raschestmöglich bis spätestens 2016 zu verwirklichen und parallel dazu bereits mit Vorbereitungen für den Hochwasserschutz Neuhaus und Brunnwies zu beginnen", sind sich Berlakovich, Pühringer und Anschober einig.

Es soll mehr Geld fließen
„Der Schutz der Menschen in Schärding hat höchste Priorität. Dazu werden in Zukunft noch mehr Mittel von Bund und Ländern notwendig sein“, bekräftigt Berlakovich. "Schärding ist der schwierigste Ort für den Hochwasserschutz in Oberösterreich und kann vor einem Extremhochwasser nicht vollständig geschützt werden", weiß Anschober. Seit 2009 wird in der Barockstadt an der Umsetzung des Hochwasserschutzes gearbeitet. 2011 wurde der erste Bauabschnitt in Funktion gestellt. Aufgrund der schwierigen Untergrundverhältnisse und dem unerwartet hohen Aufwand für die bauliche Umsetzung der Maßnahme durch die denkmalgeschützte Bausubstanz kam es zu einer deutlichen Kostensteigerung und einer Verzögerung des Baus. Jetzt soll intensiv weitergebaut werden.

9,33 Meter – mehr geht nicht
Der fertig gestellte Hochwasserschutz beläuft sich auf 9,33 Meter. Mehr ist in Schärding nicht möglich. Die aktuelle Flutwelle ist jedoch auf eine Extremhöhe von 10,80 Metern angestiegen. Vor einer Extremflut wie am Wochenende kann Schärdings Altstadt demnach nicht gesichert werden.

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