Großer Solarpark in St. Willibald geplant
In St. Willibald könnte bald auf 10.000 Quadratmeter ein Solarpark entstehen. Die Verhandlungen laufen.
ST. WILLIBALD (ebd). So plant laut Bürgermeister Josef Jobst ein privater Investor die Errichtung eines Solarparkes im südlichen Gemeindegebiet – auf einer Fläche von 10.700 Quadratmetern. Das Grünland, das ebenfalls einer Privatperson gehört, soll dafür entsprechend umgewidmet werden. "Die Anlage würde 500 Kilowatt Strom liefern", sagt Jobst, der sich zudem für eine 110 Kv-Leitung in der Region ausspricht, denn der Solarpark alleine würde die Strommisere nicht lösen. "Wir befinden uns im letzten Eck der Energieversorgung. Außerdem brauchen wir eine Leitung, die den erzeugten Strom wegbringen kann."
Abgangs-Dilemma vor Aus
Auf einem guten Weg befindet sich die Abgangsgemeinde auch in finanzieller Hinsicht. "Die Situation verbessert sich wieder, weil wir mehr Kommunalsteuer einnehmen und Pflichtausgaben wie der SHV-Beitrag nicht mehr so stark ansteigen", erklärt Jobst. "So könnten wir in zwei bis drei Jahren aus dem Abgangs-Dilemma herauskommen." Zurückzuführen ist die Entwicklung nicht zuletzt auf die florierende Wirtschaft im Ort. Denn die 1140-Einwohner-Gemeinde bietet derzeit rund 250 Arbeitsplätze. "Wir schauen eben darauf, dass wir unsere Betriebe und Bürger in der Gemeinde halten können." Das beweist auch die Tatsache, dass sich die Einwohnerzahl in St. Willibald seit Jahren äußerst stabil hält.
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