Hochwasser: "Stauidee" soll geprüft werden
SCHÄRDING (ebd). Der von Wasserschutzverband-Vorstandsmitglied Ernst Scheurecker ins Spiel gebrachte Hochwasserschutz für die Pramniederung findet Gehör. Scheurecker hat ja – wie berichtet – ein Gutachten aus dem Jahr 1986 ins Spiel gebracht, die Pramniederung einzudeichen und mit Schleuse und Pumpwerk zu versehen. Dieser Vorschlag wurde nun bei der jüngsten Stadtratsitzung behandelt. Dabei wurde beschlossen, den Vorschlag von einem Sachverständigen überprüfen zu lassen. Bei entsprechendem Ergebnis könnte das Projekt in den Hochwasserschutz eingebunden werden. "Auch ich bin für die Schaffung von Retentionsbecken wie sie der Wasserschutzverband fordert. Das Einpolderungsprojekt Pramniederung ist jedoch ein Sonderfall und bedeutet bei entsprechender Schleusen- und Pumpregelung kaum einen schädlichen Verlust von Retentionsraum", sagt Scheurecker.
Schutz für 200 Häuser
"Bei meinem Projektvorschlag brauchen wir nicht einen Schutzdamm mit 36 Kilometer Länge und 30 Pumpen wie in Mitterkirchen, sondern nur rund einen Kilometer." Scheurecker ist überzeugt, dass dadurch dauerhaft 200 Häuser entlang der Pram geschützt werden könnten.
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