Schneepflug-Meisterschaft
Raaber bei Meisterschaften im Schneepflugfahren
RAAB, TULLN. Obwohl noch keine Schneeflocke am Himmel zu sehen ist, startet am 22. Oktober die Österreichische Schneepflug-Meisterschaft in Tulln. Bei der zweitägigen Ausscheidung geht es um die Geschicklichkeit und darum, den Pflug mit Präzision und Feinfühligkeit zu bedienen. Der eigens aufgebaute Hindernisparcours testet die Manövrier-Fähigkeiten der Bewerber. Es muss unter anderem ein Slalom absolviert und verschieden Hindernisse, vorwärts wie rückwärts, verschoben werden. Für Fehler gibt es Punktabzug oder Zeitaufschlag. Wer als Bester den Parcours bewältigt, darf sich künftig zwei Jahre lang österreichischer Schneepflug-Meister nennen.
"Um zu gewinnen braucht es Geschicklichkeit, Präzision, ein gutes Auge und das richtige Maß für Geschwindigkeit. Die oberösterreichische Delegation, die sich für die nationale Schneepflugmeisterschaft qualifiziert hat, bringt dieses Knowhow mit. Deshalb bin ich überzeugt, dass am Ende für Oberösterreich ein gutes Ergebnis rausschaut", ist Landesrat für Infrastruktur, Günther Steinkellner, überzeugt.
Aber nicht nur der Meister wird gekürt. Die besten Teilnehmer des Finales, werden für das Nationalteam der Europameisterschaften bestimmt. Austragungsort ist dann der Wachau-Ring in Melk, im Oktober 2020.
Die Meisterschaft im Schneeplugfahren wird als Kooperationsprojekt von den Straßendiensten der Bundesländer, der ASFINAG und des Städtebundes organisiert. Aus Oberösterreich haben sich drei Mitstreiter qualifiziert. Unter diesen Teilnehmern befindet sich auch ein Mitarbeiter der Straßenmeisterei in Raab, Markus Schönbauer. "Ich freue mich auf die Teilnahme und hoffe, erfolgreich zu sein. Aber, dabei sein ist alles. Denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt", so Schönbauer begeistert.
"Für die Mitarbeiter ist die Schneepflug-Meisterschaft eine tolle Erfahrung und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, das fahrerischen Können eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Ich bin dennoch froh, dass die Meisterschaft im Herbst stattfindet, denn in der Wintersaison brauchen wir dann jeden Fahrer im Einsatz", so Steinkellner abschließend.
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