Schärding rüstet sich für Hochwasser
Die starken Niederschläge am Oberlauf des Inns und seiner Zubringer haben zu einem starken Anstieg des Pegels geführt. Bereits um die Mittagszeit wurde begonnen, die mobilen Hochwasserschutzelemente in einem Teilbereich der Innlände aufzubauen. Der Bauhof hat diese Arbeiten am späten Nachmittag abgeschlossen. In den Abendstunden ist der Inn dann über die Ufer getreten, ein Großteil der Innlände ist derzeit bereits überflutet. Die Besitzer der möglicherweise gefährdeten Liegenschaften wurden bereits verständigt, es gibt jedoch derzeit keine betroffenen Häuser. Die Einsatzzentrale der Feuerwehr bleibt während der Nachtstunden besetzt, mit dem Scheitel wird in den frühen Morgenstunden gerechnet.
Der Pegelstand des Inn wird dann 530 cm aufweisen, der Normalstand beträgt ca. 400 cm. Dann wird die gesamte Innlände teilweise bis zu 60 cm überflutet sein. Häuser werden nach derzeitigem Stand nicht direkt betroffen sein. Nach einem langsamen Rückgang rechnen die Einsatzkräfte von Bauhof und Feuerwehr damit, in den Vormittagsstunden mit den Aufräum- und Abbauarbeiten beginnen zu können.
Die betroffene Bevölkerung hofft, dass der bereits begonnen Bau des Hochwasserschutzes rasch fortgesetzt wird, damit alle Häuser in der Schärdinger Altstadt künftig vor einem 30jährlichen Hochwasser durch Hochwasserschutzelemente geschützt sind.
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