Kampagne
Sexuelle Belästigung im Freibad – null Toleranz

Im Andorfer Freibad wurde bislang nur ein Fall von sexueller Belästigung gemeldet - und der liegt lange zurück. | Foto: Gemeinde Andorf
  • Im Andorfer Freibad wurde bislang nur ein Fall von sexueller Belästigung gemeldet - und der liegt lange zurück.
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Das Land OÖ startete eine Kampgane gegen sexuelle Belästigung in OÖ Bädern. Doch wie sieht die Situation im Bezirk aus?

BEZIRK SCHÄRDING. Das Land OÖ setzt unter dem Motto "No Go – schau nicht weg bei sexueller Belästigung in Schwimmbädern" eine Kampagne gegen sexuelle Übergriffe in Freibädern. 90 Prozent der Schwimmbad-Gemeinden unterstützen dies. Darunter auch die sieben Schärdinger Gemeinden Andorf, Esternberg, Kopfing, St. Marienkirchen, Rainbach, Riedau und Schärding. Doch wie sieht es mit sexueller Belästigung in Schärdings Bädern aus? Gibt es die? Dazu Markus Furtner, Leiter der Bauabteilung in Schärding: "Nein, es ist in den letzten Jahren noch nicht öfter zu solchen Szenen gekommen. Unsere Bademeister sind aber entsprechend sensibilisiert, hier ein wachsames Auge auf alle Besucher zu werfen."

"Unsere Bademeister sind aber entsprechend sensibilisiert, hier ein wachsames Auge auf alle Besucher zu werfen."

Zudem ist der Bademeister laut Furtner angewiesen, "auch die rückwärtigen Bereiche – die eventuell nicht so eingesehen werden können – beim Streifengang miteinzubeziehen." Auch in Andorf sind bis auf eine Ausnahme keine Übergriffe bekannt. "Und dieser Fall liegt schon Jahre zurück", so Bürgermeister Karl Buchinger zur BezirksRundschau. Und wie schaut's in Kopfing aus? Dazu Vizebürgermeisterin Brigitte Jell: "Glücklicherweise ist uns kein Fall bekannt." Wie Buchinger zu bedenken gibt, können allerdings nur jene Fälle zur Anzeige gebracht werden, die auch gemeldet werden."

Noch immer Tabuthema

Das Prozedere im Fall des Falles ist in allen Bädern gleich – bei etwaigen Übergriffen ist Hilfe nahe. "Sollte es zu einer Belästigung kommen, steht als erste Ansprechperson der Bademeister zur Verfügung. In weiterer Folge dann natürlich die Verwaltung im Amt und die Politik. Es gibt für spezielle Informationen eine eigene WhatsApp-Gruppe, wo rasch Informationen an alle zuständigen Personen verteilt werden können", berichtet Furtner. Auch in den übrigen Gemeinden ist der Bademeister erste Ansprechperson. Und weshalb unterstützen die Gemeinden die Landeskampagne überhaupt – und vor allem wie? Dazu Jell: "Wir unterstützen das seitens der Gemeinde gerne, da auch uns dieses Thema ein wichtiges Anliegen ist. Buchinger sieht das Thema nach wie vor tabuisiert, weshalb er für öffentliches Aufmerksammachen ist. Sichtbares Zeichen der Kampagnen-Untertsützung sind entsprechend vom Land zur Verfügung gestellte Plakate und Aufkleber, die in den Bädern ausgehängt wurden.

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