Kloster Engelszell
Trappisten gehen – doch was passiert mit Trappistenbier und Co?

Die letzten Trappisten des Stiftes Engelszell gehen. Doch was passiert nun mit den Wirtschaftsbetrieben wie Trappistenbrauerei und Co.? | Foto: Bichler/BRS
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  • Die letzten Trappisten des Stiftes Engelszell gehen. Doch was passiert nun mit den Wirtschaftsbetrieben wie Trappistenbrauerei und Co.?
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Wegen Nachwuchsmangels und hoher Altersstruktur verlassen letzten vier Trappistenmönche Stift Engelszell. Doch welche Auswirkungen hat das nun für den Standort – und auf die Wirtschaftsbetriebe?

ENGELHARTSZELL. Nach knapp 100 Jahren geht mit dem Abgang der letzten vier Trappisten eine Ära zu Ende. 1925 haben Trappisten-Mönche das ehemalige Zisterzienser-Kloster Engelszell wiederbesiedelt und seither sowohl in seelsorgerischer als auch touristischer Hinsicht in erfolgreiche Jahre geführt. Doch der Zeitpunkt der Schließung des Konvents ist laut Pater Christian, Wirtschaftsleiter des Klosters, noch offen, wie er zur BezirksRundSchau sagt. "Das kann bis zu zwei Jahre dauern oder auch sehr schnell gehen." Denn für die vier Betroffenen soll eine neue Bleibe gesucht werden. Nicht auszuschließen ist laut Bürgermeister Roland Pichler allerdings, dass die Trappisten in Engelhartszell bleiben. "Weil sie sich ja entscheiden können, ob sie da bleiben wollen oder nicht." Was allerdings nichts an der Schließung des Konvents ändern würde. Aber was bedeutet das Aus der Mönche für die Trappistenbrauerei, Likörherstellung oder dem Verkauf vor Ort?

Trappistenbrauerei soll bleiben

Dazu Pater Christian: "Geschlossen wird nur der Konvent. Das Kloster und die Wirtschaftsbetriebe bleiben bestehen, werden ganz normal fortgeführt. Aktuell sind wir auf der Suche nach einem Nachnutzer." Auch Pichler sieht die Wirtschaftsbetriebe des Klosters gut aufgestellt. "Natürlich ist die Sorge da, wie es die nächsten Jahre weitergeht. Aber wir arbeiten gemeinsam an einer Lösung." Wie Pichler erläutert, werde versucht, dass wieder monastisches Leben in Engelszell einkehrt. "Es gibt Gespräche, um eventuell einen anderen Orden herzukriegen, vielleicht aus Heiligenkreuz. Das wäre ein Kloster, das keine Nachwuchsprobleme hat."

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Die letzten Trappisten des Stiftes Engelszell gehen. Doch was passiert nun mit den Wirtschaftsbetrieben wie Trappistenbrauerei und Co.? | Foto: Bichler/BRS
Bürgermeister Roland Pichler. | Foto: Pichler
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