Erste Hilfe
Defi-Säulen für fünf Eishallen in Kärnten
Initiative des Eishockeyverbandes: Neue Defi-Säulen bei fünf Eishallen - in Radenthein, Velden, Steindorf, Wolfsberg und Völkermarkt.
KÄRNTEN. Der plötzliche Herztod ist in Österreich die Todesursache Nummer 1. Daher gibt es auch in Kärnten das Projekt "Defi-Säulen - jede Minute zählt". Flächendeckend sollen Defibrillatoren angebracht sein, mit denen auch Laien helfen können. Denn bei einem Herzinfarkt entscheidet eben rasche Hilfe über Leben und Tod. Momentan gibt es 56 Defi-Säulen, das Ziel sind 150.
Fünf Standorte bei Eishallen
Auf Initiative des Kärntner Eishockeyverbandes kommen jetzt fünf Standorte hinzu, die Defibrillatoren übergaben Landeshauptmann Peter Kaiser und seine Stellvertreterin Beate Prettner.
Im Vorhinein wurde von KEHV-Vizepräsident Klaus Hartmann, den Verbandsärzten und Verbandskoordinator Michael Herzog-Löschnig der Bedarf für die Defi-Säulen erhoben. Die "Lebensretter", die 24 Stunden bereitstehen, wird es nun auch bei den Eishallen Radenthein, Velden, Steindorf, Wolfsberg und Völkermarkt geben.
GPS und Direktverbindung zum Roten Kreuz
Prettner erklärt: "Der Defi ist gut sichtbar und öffentlich zugänglich. Dadurch können Laien bei plötzlichem Herzstillstand lebensrettende Maßnahmen einleiten. Über eine im Gerät integrierte Direktverbindung zum Roten Kreuz werden helfende Personen unterstützt. Außerdem können die Defibrillatoren über GPS geortet werden und wird so die Rettung zum Unfallort geleitet."
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