Der Millstätter See
MILLE STATUAE
Der Millstätter See mit einer Fläche von 13 km², liegt in einer Höhe von 588 m, ist rund 12 km lang und etwa 2 km breit. Der See liegt im Becken eines eiszeitlichen Gletschers, im Norden von der Millstätter Alpe (2091 m) mit dem Nationalpark Nockberge, im Süden vom Goldeck (2100 m) und im Osten vom Mirnock (2110 m) begrenzt. Das Nordufer mit den Orten Seeboden, Millstatt und Döbriach, die direkt am See liegen, wird touristisch intensiv genutzt, das bewaldete Südufer hingegen ist ohne größere Siedlungen.
Der zweitgrößte Badesee Kärntens besticht durch seine gute Wasserqualität. Er zählt auch zu den wärmsten Seen, da er nicht durch einen Zulauf, sondern durch im See liegende Quellen gespeist wird. Östlich mündet der Riegerbach in den See, entwässert wird der Millstätter See vom Seebach zur Lieser.
Klimatisch ist der See durch einen Aufwind begünstigt, der über dem See zu vermehrtem Sonnenschein führt. Die Luft ist besonders mild und rein, was das Gebiet um den See zu einem heilklimatischen Kurort macht.
Das Gebiet um den Millstätter See bietet viele mystische Erlebnisse und Plätze. Zwei geomantische Linien, also Energielinien, ziehen sich durch den See. Eine davon, die Klosterlinie - hat ihren Beginn am Gipfel des Großglockners, führt über den Danielsberg im Mölltal, über den Millstätter See und den mystischen Berg Mirnock bis hinunter zum Schloss Tabor in Slowenien und an ihr liegen wichtige Klöster. Verlängert man die Linie von Slowenien weiter, so führt diese schließlich bis nach Jerusalem.
Der Name des Sees leitet sich vom Ort Millstatt ab und geht angeblich auf das lateinische "mille statuae" zurück, welches mit der Legende des Domitian verbunden ist. Der Sage nach, ließ dieser legendäre Karantanien-Herzog nach seiner Bekehrung tausend heidnische Götzenstatuen in den See werfen. Ein Denkmal am Ufer in Millstatt erinnert noch heute daran.
die Petra
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