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Im Sprint von Spittal nach Mallnitz und zurück

Foto: Dorfer
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Freizeit- und Radsprinter Hohe Tauern bringt Ausflügler, Wanderer und Biker ab Samstag zwei Mal täglich ab Villach oder Spittal nach Mallnitz. Die Woche Spittal war bei Jungfernfahrt der Bahn mit dabei.

OBERKÄRNTEN. Das Mölltal nützt die Corona-Krise auch als Chance. Erholung und Freizeitspaß gibt es hier fernab von jedem Trubel. Einheimische und Gäste finden im Tal perfekte Voraussetzungen zum Wandern und Radfahren. Die Anreise erfolgt mit dem Freizeit- und Radsprinter Hohe Tauern.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bringen Ausflügler, (Elektro-)Biker und Wanderer binnen 62 Minuten ab Villach ins Bergsteigerdorf. Der 763 Einwohner-Ort auf 1.191 Meter Seehöhe lädt die Besucher zum Wandern ein. Ein Abstecher ins BIOS Nationalpark Zentrum wird für Jung und Alt zu einem spannenden Erlebnis. Und das Mölltal lässt sich auch ganz wunderbar „erradeln".


Kinder gestalteten Waggons

Die Jungfernfahrt von Villach nach Mallnitz hat die Lokomotive erfolgreich hinter sich gebracht. Angeführt von Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) und Ex-Radrennfahrer Peter "Paco" Wrolich ging es für Politiker, Sportler und Journalisten mit dem Zug ab Villach oder Spittal nach Mallnitz. Mitgebrachte Bikes wurden im Fahrrad-Waggon, der von Kindern der Volksschule Lind ob Velden und der Kindermalschule Velden gemeinsam mit der Kärntner Künstlerin Barbara Ambrusch-Rapp gestaltet wurde, sicher verfrachtet. Dabei wurden von den Kindern die Farben Kärntens, Italiens und Sloweniens verwendet, um das Gefühl des Zusammengehörens zu stärken.


400.000 Euro

In Mallnitz angekommen ging es mit dem Bike zum BIOS Nationalparlzentrum. Dort berichtete Sebastian Schuschnig, dass konjunkturbelebende Maßnahmen wie neue touristische Mobilität entscheidend sind, um die negativen ökonomischen Auswirkungen der Corona-Krise abzufedern: „Mit den rund 400.000 Euro Investitionen haben wir ein regionsübergreifendes Freizeit- und Urlaubsangebot geschaffen, das den Radtourismus als eine unsere Stärken zusätzlich aufwertet. Wir leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und bieten ein hochwertiges sowie vor allem sicheres Erlebnisangebot rechtzeitig zum Neustart des Tourismus. Der ‚Sichere Süden‘ ist um ein attraktives Schienenverkehrsangebot speziell für den Radtourismus in Kärnten reicher.“


Die Tour

Nach einer Stärkung geht es für die Teilnehmer mit einem bereitgestellten E-Bike mit Elan 45 Km retour in Richtung Spittal. Mit unserem "Drahtesel" lassen wir die hohen, schneebedeckten Gipfel rasch hinter uns. Es geht teils steinige, teils asphaltierte Wege und Straßen bergab durch Wälder, entlang von Schluchten und Bächen, vorbei an saftigen Wiesen und Kühen. Nach einiger Zeit zeigt sich Burg Falkenstein oberhalb von Obervellach. Auch am Kraftwerk Reißeck geht es zügig vorbei. Unterwegs lädt die MyAcker Lounge in Mühldorf zu einer (willkommen) Stärkung ein. Verkostet wird unter anderem der neue Ackersaft. Auch eine kurze Ackerführung gibt es (bei Anmeldung).


Mit dabei

In Mallnitz mit dabei waren neben Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) und Paco Wrolich auch die Bürgermeister Günther Novak (Gastgeber), Anita Gössnitzer (Obervellach), Wolfgang Klinar (Seeboden) oder Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz (Pörtschach). Ebenfalls in die Pedale getreten sind Stefan Brandlehner (Millstätter Tourismus GmbH), Roland Sint (Wörthersee Tourismus), Hellmuth Koch (Seeboden Tourismus), Paula Müllmann (Tourismusregion Großglockner) & mehr.


Neue Einkehr

Der Freizeit- und Radsprinter fährt ab Samstag, 30. Mai, bis Sonntag, 13. September 2020 zwei Mal täglich ab Villach (9.07 Uhr und 13.10 Uhr) bzw. Spittal (9.46 Uhr und 13.46 Uhr). 223 Reisende finden im Zug Platz. Bis zu 209 Fahrräder können aufgeladen werden.
In Mallnitz erwartet die Gäste übrigens bald eine neue Einkehr. "Das alte Bahnhofsrestaurant wird wieder belebt“, verrät Ortschef Novak am Rande des Pressetermins in Mallnitz. Bereits Anfang Juli will die gebürtige Holländerin Vanessa Henebiens das Lokal wieder eröffnen und Biker und Ausflügler mit einer kleinen Stärkung verwöhnen.

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