Lehrgang Naturschutz
Profis in Sachen Naturschutz in Oberkärntner Nationalparks
HOHE TAUERN. Gerald Lesacher und Hans Peter Maierbrugger gehören zu den 14 österreichweit ersten Absolventen des FH Kärnten-Lehrganges "Naturschutzfachkraft". Landesrätin Sara Schaar gratuliert.
Ein Jahr Ausbildung
Nach fast einjähriger Ausbildung dürfen sich die beiden über ihre Abschlusszertifikate freuen, die sie von Holger Penz, dem Leiter des Weiterbildungszentrums der FH Kärnten überreicht bekommen haben.
Neue Aufgaben und Berufsfelder
An der Schnittstelle zwischen Naturschutz und Technik entwickeln sich zahlreiche neue Aufgaben- und Berufsfelder, die nach spezifischen Kompetenzen verlangen.
Aus diesem Grund bietet die Fachhochschule (FH) Kärnten seit dem Wintersemester 2017/2018 in Zusammenarbeit mit dem E.C.O. Institut für Ökologie die Ausbildung zur zertifizierten Naturschutzfachkraft an.
Der Lehrgang, den es nur in Kärnten gibt, richtet sich an naturwissenschaftlich-technisch interessierte Teilnehmer, die im Bereich des angewandten Naturschutzes tätig sind oder sein möchten.
14 Absolventen
Die ersten 14 Absolventen des berufsbegleitenden Lehrgangs nahmen letzten Freitag am Campus Klagenfurt im Rahmen einer akademischen Feier ihre Zertifikate entgegen.
Im Rahmen der Verleihung konnte man sich durch die innovativen Abschlussarbeiten der Absolventinnen und Absolventen ein Bild vom Tätigkeitsfeld einer Naturschutzfachkraft machen.
Österreichweit einzigartig
„Ich gratuliere den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur erfolgreichen Absolvierung des Lehrgangs, der österreichweit bislang einzigartig ist. Besonders stolz macht mich, dass je ein Teilnehmer aus dem Biosphärenpark, dem Nationalpark und dem Naturpark bei der Zertifikatsverleihung dabei war“, so Naturschutzreferentin Landesrätin Sara Schaar.
Praktische Maßnahmen umsetzen
Die 14 frisch gebackenen Naturschutzfachkräfte sind dazu befähigt, praktische Naturschutzmaßnahmen in der Bau- und Rohstoffwirtschaft, in der Wasserwirtschaft, im Management von Verkehrswegen (Straße, Bahn) und öffentlichen Infrastrukturen sowie Schutzgebieten eigenständig vorzubereiten, praktisch umzusetzen und zu überprüfen.
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