Kärnten wasser.reich
Was blieb vom wasser.reich im Bezirk übrig?

Ein - kaputter - Lichtkegel steht noch auf Spittaler Gemeindegrund beim Waterfunpark Schuster am Südufer. Insgesamt sieben gab es zur Zeit der Landesausstellung | Foto: Niedermüller
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  • Ein - kaputter - Lichtkegel steht noch auf Spittaler Gemeindegrund beim Waterfunpark Schuster am Südufer. Insgesamt sieben gab es zur Zeit der Landesausstellung
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BEZIRK SPITTAL (ven). Groß wurde sie angekündigt und medial transportiert: Die Kärntner Landesausstellung "wasser.reich", die sich von 2004 bis 2009 zog. Doch was ist heute noch davon übrig? Die WOCHE machte sich auf die Suche. 

"Weißes Gold"

Das "weiße Gold" sollte damals Wirtschaft und Tourismus beleben, so sollen sich in den Jahren 2004 bis 2006 vor allem drei Schwerpunktprojekte in Oberkärnten mit dem Thema befassen. Den Anfang setze das "Wassererlebnis Oberes Mölltal 2004", bei dem vom Großglockner bis Winklern im Nationalpark Hohe Tauern der Themenschwerpunkt "WasserGold" dominieren soll, sagte der damalige Landeshauptmann Jörg Haider.  
Im Jahr 2005 sollen das Lieser- und das Maltatal mit der Stadt Gmünd Schauplatz für ein Programm zum Schwerpunkt "Wasserkraft" sein. 2006 werde für den Millstätter See ein Angebotspaket zum Thema "WasserLeben" geschnürt. Wellness-Getränke und Autobahntafeln mit dem Maskottchen "Aquarino" inklusive.

Ausflugsziele etabliert

Zuständige von damals sind längst nicht mehr in ihren Positionen, die Projekte müssen nun für sich sprechen. Einige Attraktionen sind heute aus dem Bild im Bezirk nicht mehr wegzudenken, dazu gehören das Sagamundo in Döbriach, das Granatium in Radenthein, das beliebte Gastronomiefloß "Kap 4613 und Pyramide" in Millstatt, die Barbarossa-Schlucht im Mölltal oder auch die Wassererlebniswelt Fallbach in Malta, das Goldgräberdorf Heiligenblut oder auch die Graggltümpfe in Trebesing - um nur einige zu nennen. 

Kaputte Lichtsäulen

Der Turm in den Spittaler Drauauen wird nun - nach Jahren des Tauziehens - endlich saniert (siehe Seite 4), Lichtsäulen am Südufer beim Spittaler Strandbad sind durch Wind und Wetter zerstört, niemand schert sich um die Reparatur. Laut Familie Schuster sei die Stadtgemeinde Spittal dafür zuständig, sie räumen nur die kaputten Teile weg. Maria Wilhelm, Geschäftsführerin der Millstätter See Tourismus GmbH (MTG) dazu: "Die Lichtsäulen waren als Projekt nur auf drei Jahre angesetzt, sieben gab es insgesamt. Danach ging alles an die Gemeinden über, die selbst entschieden, ob sie es weiter betreiben." 
Auch ist die Märchenwandermeile in Trebesing bereits Geschichte, sie wurde 2018 zu einem Energieerlebnisweg umgewandelt.

Standortentwicklung

Insgesamt sei das Gesamtprojekt aber sehr erfolgreich für die Region verlaufen. "Es war eine Sensibilisierung zum Thema Wasser, der Fokus lag auf der Kommunikation am See", so Wilhelm. In Sachen Produktentwicklung gibt es heute noch ein paar "Best Performer", wie das Granatium, die Feuerinsel (Kap), das Sagamundo, die Klangschlucht Millstatt. "Aus diesem Titel heraus hat man eine sehr gute regionale Standortentwicklung gemacht und dies genutzt. Es gab ja auch Landesförderungen dazu."
Das Thema Granat wurde mit dem Millstätter Höhensteig und dem Granattor dementsprechend weiterentwickelt. 

Die derzeit bestehenden Projekte findet man noch unter www.lebensraumwasser.at

Mehr zum Thema lesen Sie auf unserer Themenseite "Leben mit Wasser" unter www.meinbezirk.at/leben-mit-wasser

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