Innerkrems: Verein soll Betrieb der Bergbahnen retten

Die Wintersaison in der Innerkrems soll bald beginnen | Foto: KK
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INNERKREMS (ven). In der Innerkrems tut sich was. In den vergangenen Tagen wurde der "Verein Zukunft Innerkrems" mit dem geschäftsführenden Obmann Heinz Kabusch und seinen Stellvertretern Raimund Berger (Präsident des Kärntner Landesschiverbandes und Geschäftsführer des alpinen Leistungszentrums), Bürgermeister Johann Winkler sowie Dietmar Rossmann, Geschäftsführer des Biosphärenparks Nockberge sowie der Tourismusregion Nockberge, gegründet.

Geld für Fortbestand

Gründungsmitglieder sind bisher die Betriebe der Mountain Resort Innerkrems KG (MRI) mit dem Sporthotel Frühauf, der Skischule Schiffer, dem Hotel Nockalm und dem Hotel Berghof. "Nun hoffen wir auf weitere Mitglieder, gemeinsam möchten wir eine Summe zusammenbringen, die es uns ermöglicht, die Seilbahnen von Franz Kohlmaier zu übernehmen und den Fortbestand zu sichern", so Kabusch zur WOCHE. Dazu wären auch alle weiteren Interessenten eingeladen, die etwas für ihre Region tun möchten. "Dazu zählen wir Gemeinde, Anrainer, Zweitwohnsitzbesitzer ... einfach jeder, der nicht möchte, dass das Skigebiet stirbt." Schlussendlich ginge es auch um 200 Arbeitsplätze in der Innerkrems.

Mitglieder gefordert

800.000 Euro kann die MRI aufbringen, für den – noch ungewissen – Rest zählen die Verantwortlichen auf die Vereinsmitglieder. Eine Bürgerversammlung am 7. August um 19.30 Uhr im Festsaal in Kremsbrücke soll die Bevölkerung informieren und motivieren, dem Verein auch beizutreten und einen Beitrag zu leisten.

Region gewechselt

Im Vorfeld hat die Gemeinde Krems die Tourismusregion gewechselt und ist nun Mitglied bei der Region Nockberge unter Geschäftsführer Dietmar Rossmann. "Die Entscheidung war eine rein touristische", so Frühauf. Die Abstimmung: 51 Stimmen für den Wechsel, nur vier waren dagegen, stimmberechtigt waren alle Tourismusbetriebe im Tourismusverband Krems. Außerdem: "Einen Skibus wird es auch weiterhin geben, sonst fährt er eben in Richtung Katschberg", so Kabusch. Finanziert wird er zu zwei Drittel vom Tourismusverband Krems und zu einem Drittel von der Seilbahn.

Die Vereinsstatuten

- Erhaltung der Innerkremser Seilbahnen für die touristische und sportliche Nutzung.
- Erhaltung der Infrastruktur in der Innerkrems und Entgegenwirkung der Abwanderung aus der Innerkrems/Gemeinde Krems.
- Förderung des Breitenschisports und allen sportlichen Tätigkeiten in Zusammenhang mit den Innerkremser Seilbahnen.

Die Vorgeschichte

Die Ereignisse im Vorfeld lesen Sie hier und hier.

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