Betrüger von Autobahnpolizei Spittal geschnappt
39-jähriger Speditionschef fälschte Auto-Mietverträge und zahlte für Lkw keine Versicherung.
SPITTAL. Ein Erfolg ist den Beamten der Autobahnpolizei Spittal gelungen: Sie konnten einen 39-jährigen Geschäftsführer einer Salzburger Spedition des gewerbsmäßigen Betruges und der Beweismittelfälschung überführen.
Ohne Zulassungen unterwegs
Die Beamten schnappten den Mann im Zuge einer Routinekontrolle. Er hat als Speditionschef fünf Lkw und zwei Anhänger ohne Zulassungen und Haftpflichtversicherung eingesetzt. Die Fahrzeuge waren grenzüberschreitend im Einsatz.
Verträge gefälscht
Außerdem fälschte er Mietverträge der angemieteten Fahrzeuge. Er forderte ausländische Lenker auf, ohne Fahrerkarte zu fahren, um so Termintransporte einhalten zu können. Sie seien auch gezwungen worden, die Lkw trotz schwerer Mängel wie abgefahrene Reifen, Beschädigungen und Rost zu lenken.
Über hundert Übertretungen
Die Polizei stellte Kennzeichentafeln und Zulassungsscheine sicher, weiters konnten ihm über einhundert Verwaltungsübertretungen nachgewiesen werden. "Der Vermögensvorteil durch die nicht bezahlte Haftpflichtversicherung beträgt allein über 20.000 Euro", heißt es von der Polizei. Der Mann wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt und den Verwaltungsbehörden angezeigt.
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