Unwetter fordert die Feuerwehren
Die Gewitterfront am Sonntagnachmittag führte zu Überflutungen und Vermurungen in den Gemeinden Spittal und Seeboden.
SPITTAL, SEEBODEN. Die Feuerwehren von Spittal und Seeboden waren am Sonntagnachmittag nach einem starken Unwetter vielerorts im Einsatz.
Die Gewitterfront, die um 15 Uhr über das Gebiet fegte, führte zu Überflutungen von Straßen, Tiefgaragen, Lichtschächten und Kellern. In Seeboden kam es zu einem Murenabgang bei der Steinerstraße.
Erdrutsch und Überflutungen
In der Stadt waren unter anderem das Krankenhaus Spittal, das Stadtparkcenter in der Bahnhofstraße und der Bahnhofsvorplatz schwer betroffen.
Auf der B99 verlegte im Bereich der Ertlwand ein kleinflächiger Erdrutsch die Katschbergbundesstraße. "Es waren 20 Einsatzadressen verteilt über das Stadtgebiet von Spittal fast zeitgleich zu betreuen", so Walter Egger von der Feuerwehr Spittal. Auch die Feuerwehr Lendorf wurde zu Hilfe geholt.
Feuerwehren helfen mit
Die Feuerwehr Olsach/Molzbichl musste im angrenzenden Gemeindegebiet von Ferndorf die dortigen Einsatzkräfte unterstützen. Insgesamt waren über 70 Feuerwehrleute dreieinhalb Stunden lang mit den Pump- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Auch Mitarbeiter des Bauhofes und des Wasserwerkes der Stadtgemeinde Spittal halfen bei der Beseitigung der Schäden mit.
70 Mann im Einsatz
Verletzt wurde bei dem Unwetter und den Einsätzen vor Ort glücklicherweise niemand, die Sachschäden bei den betroffenen Objekten und Einfamilienhäusern ist jedoch beträchtlich.
Bei den Einsätzen waren die Feuerwehren Spittal/Drau, St.Peter-Spittal, Olsach-Molbichl und Lendorf mit insgesamt mit zehn Fahrzeugen und 70 Mann.
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