Ländertagung der Pflegefachkräfte im Landhaus in St. Pölten
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: "Pflegebereich steht vor großen Herausforderungen."
ST. PÖLTEN. Im Landhaus in St. Pölten fand die Ländertagung der Pflegefachkräfte des öffentlichen Gesundheitsdienstes statt. Führungs- und Fachkräfte des öffentlichen Gesundheitsdienstes aus ganz Österreich tauschten sich dabei zu relevanten Zukunftsthemen des Pflege- und Gesundheitsbereichs aus. Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister war zum Auftakt der Tagung vor Ort: „Das Pflegethema ist momentan, vor allem aufgrund der demographischen Entwicklung, ein immer wichtigeres. Grundvoraussetzung für das weitere Gelingen flächendeckender und qualitativ hochwertiger Pflege und Betreuung sind angemessene Rahmenbedingungen. Diese müssen so rasch wie möglich in guter Zusammenarbeit zwischen den Ländern und dem Bund diskutiert und sichergestellt werden.“
Zusammenführung von Gesundheits- und Pflegebereich
Am Programm der Tagung standen Berichte der Bundesländer sowie Fachvorträge zur Demenzstrategie NÖ und dem Demenzservice. Ebenfalls präsentiert wurde das Projekt zur neuen NÖ Landesgesundheitsagentur, welches die Zusammenführung des Pflege- und Betreuungsbereichs, in dem sich 5.350 Mitarbeiter um 6.000 Bewohner kümmern, mit dem Gesundheitsbereich in Niederösterreich, wo 21.500 Mitarbeiter jährlich über 3 Millionen Patienten versorgen, vorsieht.
Herausforderungen im Pflege- und Betreuungsbereich
„Es gibt aktuell jede Menge Herausforderungen im österreichischen Pflege- und Betreuungsbereich. In Niederösterreich stellen wir jährlich fast 600 Millionen Euro an finanziellen Mitteln zur Verfügung und setzen zusätzlich weitere notwendige Maßnahmen wie die NÖ Ausbildungsoffensive, mit der 400 zusätzliche Ausbildungsplätze angeboten werden konnten. Dennoch braucht es zwischen den Ländern und dem Bund rasch konstruktive Gespräche und ernstgemeinte Vorschläge, die uns in diesem wichtigen Bereich weiter nach vorne bringen und so wird es eine der wichtigsten Aufgaben der neuen Regierung sein beim angekündigten Masterplan Pflege so rasch wie möglich zu einem Ergebnis zu kommen.“
, so Teschl-Hofmeister abschließend.
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