Sly ich und unsere Teamprüfung

Sly , ich und unsere Teamprüfung

Am 10.03.2010 um 11 Uhr hatten Sly und ich unsere Team Prüfung in Wien.

Anwesend waren: Eine Referentin vom Bundesministerium mit Anhang , die  Referentin vom Bundessozialamt mit Anhang, eine Sachverständige oder auch Blindentesterin genannt , ein Kynologe, eine Mobilitätstrainerin und Herr Ferstel von der Blindenführhundeschule Ferstel , der vorher mit seinem Führhund eine Qualitätsprüfung hatte.

Die Prüfung dauerte ca.2 Stunden und hatte es in sich.

Beschreibung des Weges:
Babenberger Straße 5 – U2 Museumsquartier – U2 bis Station Rathhaus - Stadiongasse – Rathauspark – Unterordnung : Freilauf im Park, heran rufen, sitz, platz, platz bleib, und, der Hund muss dann bleiben, man selbst geht weg aus dem Sichtbereich des Hundes, wartet ca. drei Minuten, und man kehrt zum Hund zurück.
Hund ins Platz legen, Hund muss liegen bleiben, man geht weg, wartet einen Moment, geht wieder zum Hund, und einmal am Hund vorbei, und Hund muß immer noch liegen bleiben, bis man wieder beim Hund angekommen ist.
Bei Fuß laufen mit Richtungswechseln. Danach gingen wir zur Straßenbahn Haltestelle. Wir fuhren mit der Linie D von der Station Rathhausplatz bis Schottentor – Schottengasse – Helfersdorfer Straße 4 - Durchgang Schottenstift – Freyung – Linie 1A bis Graben – Jungferngasse - Peterplatz – Freisingergasse – Bauernmarkt – Jasomirgottgasse - Stephansplatz
An diesen Orten musste Sly an einer Baustelle ein Höhenhindernis anzeigen, Zebrastreifen anzeigen und Kreuz und quer die Straße überqueren. Weiter ging es zu Fuß durch eine große Menschen Ansammlung zur U – Bahn,wo Sly mir eine Rolltreppe anzeigen ,sie aber verweigern und weitergehen zum Lift ,oder zur Treppe musste.Trotz meiner Schwierigkeiten ( Gleichgewichtsstörungen) musste ich die Treppe mehrmals hinauf und runter gehen ,was eine Menge Zeit in Anspruch nahm.Ich konnte bzw. durfte mir die Zeit nehmen,damit ich auch sicher die Treppe hinunter gehen konnte. Anschließend ging es zu den Fiakern. Wir mussten durch und an die Fiaker vorbei.Zum Schluss noch in ein Kaufhaus,wo ich Sly ablegen und weggehen musste. Sly musste liegen bleiben und auf mich warten, bis ich ihn wieder abholen durfte.Danach musste ich Sly an eine Blindensach Verständige übergeben.Und ohne Sly in Begleitung mit der Blindenführhunde Referentin vom Bundessozialamt wieder zurück in die Babenberger Straße 5 zum Bundessozialamt fahren.

Übergabe an den blinden SV ( Blindentester ) – Rotenturmstraße - Schwedenplatz – U4 bis Station Schottenring- U2 bis Station Museumsquartier – Babenberger Straße 5

Sly weigerte sich im Führgeschirr mit dem Sachverständigen auch Blindentester genannt zu gehen. Nur Frau K. die Mobilitätstrainerin vom österreichischen Blindenverband gelang es ohne Führgeschirr Sly dazu zu bewegen gemeinsam mit ihr zurück zum Bundessozialamt zu gehen.

Um ca.15 Uhr war alles vorbei und wir bekamen unsere Auswertung. Sly hat die Prüfung mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Nun gehört er endlich voll zu unserer Familie.Er hat zwar schon von anfangan zur Familie gehört,nur ohne die Team Prüfung gibt es kein Geld von öffentlicher Hand und der Hund wird auch nicht als Blindenführhund anerkannt und auch nicht in den Behindertenpass eingetragen.