St. Pölten
Corona-Virus-Update: Testergebnisse bisher negativ
Rund 50 Krankenhaus-Mitarbeiter des Universitätsklinikums St. Pölten wurden nach einer Venedig-Reise außer Dienst gestellt. Drei Personen befinden sich in St. Pölten derzeit auf der Isolierstation.
ST. PÖLTEN/ZENTRALRAUM NÖ. Das Corona-Virus ist derzeit in aller Munde. Im Universitätsklinikum St. Pölten mussten rund 50 Mitarbeiter nach einem Betriebsausflug nach Italien am Montag eine Zwangspause einlegen. Sie wurden in häusliche Quarantäne gestellt und auf das Corona-Virus getestet. Nun liegen die ersten Ergebnisse vor:
"Alle Testergebnisse das Krankenhaus-Personal betreffend sind negativ ausgefallen", erklärt Kliniksprecher Bernhard Jany.
Allerdings bleiben alle Mitarbeiter (auch die mit negativem Testergebnis) bis auf Weiteres dienstfrei gestellt. "Wir handeln der Sicherheitsrichtlinie entsprechend. Der übliche Zeitrahmen für die Dienstfreistellung kann bis zu 14 Tage betragen", erklärt Jany.
Venedig-Reise
"Die Mitarbeiter waren von Donnerstag bis Sonntag in Italien unterwegs, zu einer Zeit, als Venedig noch nicht als Risikogebiet geführt wurde. Die Einstufung erfolgte erst am Montag", erklärt Jany. Nach den Verdachtsfällen in Mödling und St. Pölten handle es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Der laufende Spitalsbetrieb sei durch den Personalausfall nicht beeinträchtigt.
Drei Personen auf Isolierstation
Insgesamt wurden bisher niederösterreichweit 112 Tests durchgeführt. Im Universitätsklinikum St. Pölten befinden sich derzeit drei Personen auf der Isolierstation und werden auf den Corona-Virus hin getestet. Darunter soll sich auch eine Frau aus dem Bezirk St. Pölten-Land befinden. Sie soll nach einer Italien-Reise entsprechende Beschwerden aufweisen. Auch hier fiel das Testergebnis negativ aus.
Die drei Betroffenen waren alle vor Kurzem im Risikogebiet unterwegs und weisen entsprechende Symptome auf.
"Das ist momentan nichts Außergewöhnliches, es handelt sich um Vorsichtsmaßnahmen", beruhigt der Kliniksprecher.
Auch hier werde auf die Testergebnisse aus dem virologischen Institut in Wien gewartet.
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