Film: St. Pöltner als Meister des Horrors
Blutig, blutiger, Blood Feast! St. Pöltner ist Produzent beim offiziellen Remake des ersten Splatterfilms!
ST. PÖLTEN. Horrorfans dürfen sich freuen, denn der 1. Splatterfilm aus dem Jahr 1963 bekommt ein offizielles Remake. Neben bekannten Schauspielern wie Robert Rusler (Nightmare 2: Die Rache) und Sophie Monk (Klick) war ein heimischer Produzent aus St. Pölten mit am Werk: Emsch Schneider.
Für ihn ist 'Blood Feast' bereits die sechste Filmproduktion. Gemeinsam mit dem Regisseur Marcel Walz wurde drei Wochen lang in Frankreich, Deutschland und den USA gedreht. "Wir hatten ein Budget von 1,2 Millionen Dollar", erzählt uns der Produzent. Geld, welches man durchaus benötigte, denn die Effekte sollten so realistisch wie möglich sein. Zudem wollte man den Klassiker in "die Neuzeit transportieren". Mitte November erscheint der Film in den amerikanischen und kanadischen Kinos. Auch für Deutschland ist die Veröffentlichung geplant.
Kampf um die Freigabe
Am schwierigsten gestaltete sich die Freigabe durch die amerikanische Prüf- und Zensurbehörde MPAA. Ganze vier Anläufe hatte es gebraucht, bis der Film freigegeben wurde. "Dafür mussten cirka drei Minuten an Splatterszenen raus. Uns wurde gesagt, dass sie seit Hostel keinen so harten Film mehr gesehen haben", lachte Schneider im Interview. Die ungeschnittene Fassung ist in Amerika ab Februar auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Nichts für schwache Nerven - Trailer zum originalen "Blood Feast"
Soundtrack
Auf iTunes und Amazon kann man den offiziellen Soundtrack zum Film erwerben. Auch hier fließt wieder St. Pöltner Blut in das Projekt: Sängerin Nici Roxx steuerte zwei der elf Songs bei.
Blood Feast - Der Film
Fuad Ramses zieht mit seiner Familie nach Frankreich, um dort ein Restaurant zu betreiben. Weil das Geschäft nicht florieren will, nimmt Fuad einen zweiten Job in einem Museum an. Während seiner Nachtschichten beginnt Göttin Ishtar in Visionen zu ihm zu sprechen. Fuad verfällt ihrem Charme und beginnt ein Leben voll mit Mord und Kannibalismus. Um seine Herrscherin zu ehren, bereitet er ein Festmahl vor, bei dem er ihr Blut und Gedärme von Menschen als Opfergabe bringen will.
Zur Sache
Die Motion Picture Association of America (MPAA) ist der Verband der sechs großen amerikanischen Filmproduktionsgesellschaften. Der Öffentlichkeit ist die Organisation hauptsächlich aufgrund der von ihr vergebenen Altersempfehlungen (Ratings) für Filme bekannt.
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