Prima La Musica
Schülerin der Musikschule St. Pölten brilliert beim Bundesbewerb (mit Video)
Die vierzehnjährige Geigerin Alexandra Auer gewann in ihrer Alterklasse beim diesjährigen Prima La Musica-Wettbewerb in Feldkirch den ersten Platz.
ST. PÖLTEN/FELDKIRCH. Seit sie sechs Jahre alt ist, spielt sie Geige. Und in diesen achteinhalb Jahren durfte Alexandra Auer, Schülerin der Musikschule St. Pölten, schon viele Erfolge Feiern: Den ersten Prima La Musica-Landesbewerb gewann sie mit nur acht Jahren. Seither brillierte sie wiederholt bei nationalen und Internationalen Wettbewerben. Heuer gewann Alexandra Auer den Prima La Musica Bundeswettbewerb den ersten Platz in ihrer Alterskategorie.
Wettbewerb der Nachwuchsvirtuosos
Bei dem Prima La Musika-Wettbewerb müssen sich die Teilnehmer erst beim Landesbewerb für den Bundesbewerb qualifizieren. Im Rahmen des Wettbewerbs bieten die Teilnehmer ihr künstlerisches Talent vor einer Jury dar, die die Leistungen dann beurteilt.
"Es ist immer gut, das Feedback von der Jury zu hören, damit man weiß, was man verbessern kann. Sie haben aber hauptsächlich positive Sachen gesagt und mich vor allem für meine Handfertigkeit und wie schnell ich spielen kann gelobt", sagt Alexandra Auer. Das Ergebnis des Wettbewerbs war dann keine Überraschung: ""Ich hab mich natürlich sehr über den ersten Platz gefreut - aber ich hab auch ein bisschen damit gerechnet, weil sie mich eben so viel gelobt haben. Aber man weiß natürlich nie, welchen Preis man dann bekommt"
Geigerin mit Leidenschaft
Die Geige war das erste und bisher einzige Instrument, das Alexandra Auer spielen gelernt hat: "Meine Schwester hat auch früh begonnen, Geige zu spielen. Dann hab ich es eben ausprobiert und es hat mir super gefallen."
Etwa zwei Stunden täglich übt Alexandra: "Wenn man so viel Zeit investiert, freut man sich natürlich auch, wenn man nachher gut ist"
Das Hobby bereitet ihr große Freude: "Das richtig Laute, Energische, gefällt mir am besten. Ich spiel's auch manchmal zu laut", lacht Alexandra.
Die junge Geigerin überlegt auch, die Musik beruflich zu verfolgen: "Ich weiß noch nicht genau, was ich im beruflichen Leben später machen möchte. Aber die Musik auch in diese Richtung weiter zu verfolgen, wäre auf jeden Fall eine schöne Option."
Stolze Ausbildnerin
"Ich darf viele sehr erfolgreiche Schüler unterrichten, und das schon seit dreißig Jahren. Das ist für mich eher die gewohnte Situation, als die Ausnahme, was auch für alle Schüler sehr wichtig und sehr gut ist, damit sie ideal betreut werden können. Für solche Leistungen braucht es sehr gezielten Unterricht", sagt Instrumentalpädagogin Alexandra Rappitsch, die auch Alexandra unterrichtet. ""Ich bin aber jedes Mal irrsinnig stolz, und irrsinnig aufgeregt. Ich glaube, die Schüler haben die besseren Nerven - und natürlich auch schon viel Erfahrung"
Viele Erfolge
Alexandra Auer ist nicht die einzige Schülerin der Musikschule St. Pölten, die beim Bundesbewerb brilliert hat: Die Geigenklasse unter der Leitung von Frau Rappitsch verzeichnet außerdem noch weitere herausragende Leistungen mit Gaál Gyulai Árpád (12 Jahre – 2.Preis, Altersgruppe I) sowie der 18-jährigen Agnes Egger, die sich in der universitären PLUS-Wertung den dritten Platz BRONZE sichern konnte.
Des Weiteren freut sich die Celloklasse – geleitet vom Instrumentalpädagogen Taner Türker - über den 2. Preis der 12-jährigen Schülerin, Annalena Thürauer, die mit einer hochwertigen Leistung ihr Talent unter Beweis stellen konnte. Deren Großvater, der Komponist und Pädagoge Franz Thürauer, ließ es sich nicht nehmen, seine Enkelin vor Ort musikalisch zu unterstützen und als Korrepetitor mitzuwirken.
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