St. Pölten investiert heuer 8,6 Millionen in Straßen und Brücken

Die Arbeiten bei der Kerntangente Nord schreiten zügig voran. Sie ist mit 2,6 Millionen Euro der größte Kostenpunkt im aktuellen Straßenbauprogramm. | Foto: Josef Vorlaufer
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  • Die Arbeiten bei der Kerntangente Nord schreiten zügig voran. Sie ist mit 2,6 Millionen Euro der größte Kostenpunkt im aktuellen Straßenbauprogramm.
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ST. PÖLTEN (red). „Wir investieren regelmäßig große Summen in unser Straßennetz. Dabei haben die Sicherheit, die Flüssigkeit des Verkehrs und der nachhaltige Nutzen oberste Priorität“, so Bürgermeister Matthias Stadler. Um dies auch weiterhin zu garantieren, sollen für den Neubau und die Erhaltung von Straßen heuer mit über acht Millionen Euro mehr denn je in bauliche Maßnahmen investiert werden. Dabei ist die Errichtung der Kerntangente Nord mit einem Anteil von 2,6 Millionen Euro für die Stadt St. Pölten der größte Kostenpunkt, aber auch umfangreiche Straßenerhaltungsmaßnahmen – etwa in der Eybnerstraße um ca. 230.000 Euro – oder die beiden Werksbachbrückenerneuerungen in der Theresienhofgasse in Harland um ca. 250.000 Euro lässt man sich etwas kosten. Auch die gesetzlich vorgeschriebenen, archäologischen Grabungen am Domplatz schlagen wieder mit rund einer Million Euro zu Buche.

Ein wesentlicher Punkt auf der Ausgabenseite ist noch die abschnittweise Erneuerung der Herzogenburger Straße, die in diesem Jahr beginnt und 400.000 Euro kosten wird. Noch teurer ist hier nur der abschnittsweise Umbau der Unterwagramer Straße um 500.000 Euro.

Neben Investitionen in Straßenbelag, Gehsteig und Randsteine müssen auch über 1,1 Millionen aus diesem Budget für sogenannte Sonderanlagen investiert werden. Darunter fällt beispielsweise eine neue Verkehrslichtsignalanlage in der Daniel Gran Straße auf Höhe der Volksschule um mehr als 200.000 Euro und eine einheitliche Sicherung der Eisenbahnkreuzungen entlang der Mariazellerbahn gemäß neuer Eisenbahnkreuzungsverordnung um über 400.000 Euro sowie Schrankenanlagen an der Tullner Bahn und Traisentalbahn in St. Georgen um gesamt fast 500.000 Euro.

„Auch Ampel, Bahn und Co kosten uns eine ganze Menge, obwohl das vielleicht auf den ersten Blick nicht gleich so wirkt. Das Geld liegt hier im wahrsten Sinne des Wortes nicht auf, sondern in der Straße. Dennoch sind diese Investitionen wesentlich für die Mobilität aller St. PöltnerInnen, betreffen sie doch Radwege ebenso wie Gehwege und Straßen auf denen PKW und Öffis gleichermaßen verkehren“, weiß Stadler, der die Finanzmittel im Vergleich zum Vorjahr nochmal um 50 Prozent aufstockte. Immerhin wurden bereits im letzten Jahr außerordentlich etwa 550.000 Euro für den neuen Herrenplatz oder 830.000 Euro für die Zufahrt im Betriebsansiedlungsgebiet NOE-Central investiert. „Außerdem“, so der Bürgermeister, „sind diese Investitionen ein nachhaltiges und positives Zeichen für die Wirtschaft“.

Viele große und kleine Projekte

Neben den bereits erwähnten, großen Projekten finden auch viele kleinere Projekte Niederschlag im Straßenbauprogramm. Diese sind unter anderem:

• Befestigung Schafweg und Rudolf Carl-Gasse in Ratzersdorf
• Erstbefestigung westliche Hofeckerstraße beim Teufelhof
• Erstbefestigung der Rosenthalerstraße in Unterwagram
• Erneuerung der Rennbahnstraße
• Instandsetzung der Josefstraße
• Fahrbahninstandsetzung von Frostschäden im ganzen Stadtgebiet, v.a. Jahnstraße
• Erstbefestigung der Living City-Allee
• Radweganbindung Weitern – Ragelsdorf
• Befestigung der Oswald Hameder-Straße im Betriebsgebiet Wörth
• Pflasterinstandsetzung in der Fußgängerzone, unter anderem in der Linzer Straße
• Erneuerung der südlichen Eichendorffstraße
• Neugestaltung Schillerplatz
• Diverse Erstaufschließungen von Gemeindestraßen in Ragelsdorf, Spratzern und Oberradlberg

Die Arbeiten bei der Kerntangente Nord schreiten zügig voran. Sie ist mit 2,6 Millionen Euro der größte Kostenpunkt im aktuellen Straßenbauprogramm. | Foto: Josef Vorlaufer
Stockten das Budget für Straßen und Sonderanlagen um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf: Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, Ing. Martin Petermann vom städtischen Tiefbau und Baudirektor DI Kurt Rameis. | Foto: Josef Vorlaufer

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