Die Neos rüsten sich für die Wahl in St. Pölten
Wolfgang Grabensteiner will unter pinkem Banner mit den Themen Transparenz und Verkehr punkten.
ST. PÖLTEN (jg). Es lag auf der Hand, dass die Neos nach in Pyhra und Michelbach erfolgreich geschlagenen Gemeinderatswahlen auch in der Landeshauptstadt kandidieren werden. Mit der Infoveranstaltung unter dem Motto "Erneuern wir unsere Landeshauptstadt" ist die Katze nun endgültig aus dem Sack. Zumindest was das Wahlprogramm betrifft. Bei den Kandidaten zeigen sich die Neos noch zurückhaltend: "Die endgültige Liste wird erst im Herbst erstellt", so Regional-Koordinator Wolfgang Grabensteiner, der bis dahin der einzige Name sein wird, mit dem die Partei in die Öffentlichkeit geht. Grabensteiner spricht von einem vollen Raum beim Infoabend in St. Pölten. "Es waren ausreichend Interessenten anwesend, die entweder die Kandidatur unterstützen oder selbst kandidieren."
Ziel: Die Absolute brechen
Was sind die Themen, mit denen die Neos bei den St. Pöltner Bürgern punkten wollen? "Transparenz", so Grabensteiner. Hier gebe es Nachholbedarf, was sich etwa an der Domplatz-Diskussion mitsamt dem Partizipationsprozess zeige. "Prinzipiell begrüßen wir den Beteiligungsprozess. Aber bei der Entscheidung, wer mitreden darf, ist man noch nicht so ambitioniert, wie wir uns das #+vorstellen."
Als zweites Thema wollen sich die Neos darum bemühen, die Vielfalt in der St. Pöltner Bevölkerung als Reichtum zu verstehen. "Mir tut es im Herzen weh, dass man oft nur von einem Problem spricht", sagt Grabensteiner, laut dem als drittes Thema "natürlich" auch die Verkehrsplanung am Programm steht. Diese beginne beim Domplatz und ende bei der S 34. "Den Stein der Weisen gibt es bei der Verkehrsplanung nicht. Aber der Sonntags-Lup ist das Mindeste, dass St. Pölten behaupten kann, es hat einen öffentlichen Verkehr." Als Ziel setzen sich die Neos, die Absolute in St. Pölten zu brechen. "Ohne uns ist das nicht möglich, das hat die jetzige Opposition ausreichend bewiesen", so Grabensteiner. "Man braucht aber keine Angst vor einer Wiener Neustädter Koalition zu haben. Ich kann mir durchaus vorstellen, einen Matthias Stadler zum Bürgermeister zu wählen."
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