AMS St. Pölten
Arbeitsmarktservice St. Pölten gibt Ausblick auf 2020
Wir haben beim AMS St. Pölten nachgefragt, was für das Jahr 2020 prognostiziert wird.
ST. PÖLTEN (th). "Obwohl sich die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums allmählich auch auf den niederösterreichischen beziehungsweise St. Pöltner Arbeitsmarkt niederschlägt, setzte sich der positive Trend für junge Menschen auch Ende Dezember 2019 fort. So ist die Zahl der unter 25-Jährigen im Bezirk Ende Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 62 gesunken", erklärt AMS St. Pölten Geschäftsstellenleiter Thomas Pop. Im Bezirk St. Pölten waren Ende Dezember 7.417 Personen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Minus von 32 Personen gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. In Summe sind Ende Dezember 8.317 Personen entweder arbeitslos vorgemerkt oder in Schulungsmaßnahmen des AMS St. Pölten um 206 Personen weniger als im Vorjahr. Arbeitslos geworden sind 2.228 Personen, Arbeitslosigkeit wieder im Dezember beendet haben 1.053 Personen. Männer profitieren von der derzeitigen Arbeitsmarktentwicklung nach wie vor stärker (-1,9%), bei den Frauen hingegen steigt die Arbeitslosigkeit (+1,9%).
Aussicht 2020
"Die Arbeitslosenquote im Bezirk St. Pölten wird sich im kommenden Jahr auf dem derzeit niedrigen Niveau (7,6 bis 7,8%) stabilisieren (2019: 7,6% jahresdurchschnittlich), und die Beschäftigtenzahlen werden trotz des moderaten Wirtschaftswachstums steigen", so Pop. Schwerpunkte für 2020 sind: konsequente Vermittlung, in Ausbildungen investieren, Schwerpunkt bei Betreuung von Kunden ab 50 Jahren, NÖ-weit flächendeckendes Netz an neuen Beratungs- und Betreuungseinrichtungen.
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