St. Pölten
Startschuss für "Leiner-Stadtquartier" samt Hotel
Trotz Corona-Krise erfolgt der Planungsstart für das neue "Stadtquartier" im Zentrum von St. Pölten – mit neuem Lifestyle-Hotel, Wohnungen, moderner Leiner-Filiale und vielem mehr.
ST. PÖLTEN. Es geht los: Dieser Tage wird mit dem Planungsstart für das „Leiner Areal“ auf der Westseite des Rathausplatzes in St. Pölten begonnen. Das Leiner-Möbelhaus soll nach er Übernahme durch die SIGNA-Gruppe, wie berichtet, auf 2.000 Quadratmeter reduziert werden. An dessen Stelle kommt ein Lifestyle-Hotel mit 130 bis 150 Zimmern und einem bis zu 2.700 Quadratmeter umfassenden Konferenz- und Veranstaltungszentrum. Zusätzlich sind an dem Standort 150 neue Wohnungen geplant. Das Bebauungskonzept soll bis zum Sommer von vier Architekturbüros erarbeitet werden. Im Fokus der Planung stehen unter anderem die Themen Verkehr und Nachhaltigkeit. Verläuft alles nach Plan könnte schon im Jahr 2021 mit dem Bau begonnen werden.
"Das Projekt in St. Pölten ist uns eine Herzensangelegenheit, wir freuen uns, dass wir jetzt in die konkrete Planung eingestiegen sind. Die Corona-Krise hatte keine Auswirkungen auf den Planungsverlauf unserer Immobilien-Projekte. Wir sind voll auf Kurs“, erklärt Christoph Stadlhuber, CEO von SIGNA.
Neues "Quartier"
Der Immobilienkonzern SIGNA lässt mit seinen Plänen im Herzen der Landeshauptstadt zwischen dem Rathausplatz und der Julius-Raab-Promenade einen neuen Stadtteil – "Quartier" –entstehen. Ab sofort werden in Workshops die Planungen vertieft. Vertreter der Stadtplanung St. Pölten, des Bauherrn SIGNA und weitere Experten begleiten die Architektenteams dabei.
Die optimierte Einbettung und Vernetzung des Areals inmitten des historischen Zentrums von St. Pölten mit den umliegenden Bebauungsstrukturen sind dabei von zentraler Bedeutung.
„Diese Quartiersentwicklung und damit die Weiterentwicklung rund um das ehemalige „Leiner Areal“, hat großen Einfluss auf die Attraktivität und damit die weitere Belebung der Innenstadt. Wir setzen damit einen bedeutenden Impuls zur Untermauerung des Anspruches von St. Pölten, Leading Second City zu sein“, sagt Stadlhuber.
Redimensionierung
Konkret umfasst die Quartiersentwicklung eine rund 9.000 Quadratmeter große Grundstücksfläche zwischen Rathausplatz über den Roßmarkt bis zur Julius-Raab-Promenade zwischen Heitzlergasse und Heßstraße. Angestrebt ist ein Nutzungsmix aus Handel, Wohnen, Beherbergung und Veranstaltung. Während die denkmalgeschützten Bauteile entlang des Rathausplatzes erhalten bleiben, ist geplant, die dahinterliegenden Objekte abzubrechen. Die Verkaufsflächen in der Größenordnung von aktuell 17.000 Quadratmetern werden redimensioniert.
„Das Leiner-Projekt ist ein Schlüsselprojekt für die weitere Entwicklung unserer Innenstadt und einer der Garanten dafür, dass St. Pölten auch nach der Krise die positive wirtschaftliche Entwicklung fortsetzen kann“, erklärt Bürgermeister Matthias Stadler.
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