10 Jahre Caritas Kompetenzstelle Demenz

Seit 10 Jahren Jahren engagiert sich die Caritas Kompetenzstelle Demenz für Erkrankte und ihre Angehörigen: Mitarbeiterin Elisabeth Haller, Caritas Direktor Hannes Ziselsberger, Lea Hofer-Wecer (Leiterin der Kompetenzstelle Demenz), Mitarbeiterin Bettina Kellner-Hofmann, Karin Thallauer (Caritas Bereichsleiterin Familie und Pflege), Andreas Schneider (NÖGUS) und der ehemalige Caritas Direktor Friedrich Schuhböck. | Foto: Caritas/Gleiss
  • Seit 10 Jahren Jahren engagiert sich die Caritas Kompetenzstelle Demenz für Erkrankte und ihre Angehörigen: Mitarbeiterin Elisabeth Haller, Caritas Direktor Hannes Ziselsberger, Lea Hofer-Wecer (Leiterin der Kompetenzstelle Demenz), Mitarbeiterin Bettina Kellner-Hofmann, Karin Thallauer (Caritas Bereichsleiterin Familie und Pflege), Andreas Schneider (NÖGUS) und der ehemalige Caritas Direktor Friedrich Schuhböck.
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ST. PÖLTEN (red). Mit Angeboten zur Unterstützung für Betroffene und Angehörige sowie umfassender Beratung und Information sensibilisiert die Caritas Kompetenzstelle seit 10 Jahren für die Krankheit Demenz. Lea Hofer-Wecer, Leiterin der Kompetenzstelle erklärt: „Unser Ziel ist es, Menschen zu ermutigen, sich frühzeitig Hilfe zu holen sowie ein größeres Verständnis für die Krankheit in der breiten Öffentlichkeit zu schaffen.“

Vor allem die Betreuung und Pflege eines Menschen mit Demenz kann eine große psychische Belastung bedeuten, die Betreuende oft an ihre Grenzen bringt. Die Kompetenzstelle bietet hier persönliche Beratung und Information über die Krankheit für Betroffene und Angehörige. Zusätzlich werden in Vorträgen, Seminaren und Workshops Grundkenntnisse über Anzeichen und Verlauf der Krankheit vermittelt.

Stammtisch für Angehörige

Andreas Schneider vom Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) arbeitet für das Land Niederösterreich an einer Demenzstrategie. Er dankte der Caritas für die Pionierarbeit in diesem Bereich und versprach in „Zukunft Strukturen schaffen zu wollen um eine flächendeckende Versorgung für demenzkranke Menschen in Niederösterreich sicherzustellen“.

Die Caritas Kompetenzstelle Demenz bietet in zahlreichen Gemeinden bereits einen Stammtisch für pflegende Angehörige sowie ein Gedächtnistraining. In Arbesbach im Waldviertel wurde gemeinsam mit der Gemeinde ein Pilotprojekt ins Leben gerufen. Bei „Bunten Nachmittagen“ können an Demenz erkrankte Menschen gemeinsam singen, erzählen, spazieren gehen oder Kaffee trinken. Die Angehörigen werden damit entlastet und haben mal ein paar Stunden für sich“, erklärt Hofer-Wecer.

130.000 Demenzkranke in Österreich

Die Zahl der Demenzkranken wird derzeit österreichweit auf 130.000 und in Niederösterreich auf 22.000 Menschen geschätzt. Aufgrund der älter werdenden Bevölkerung muss mit mehr als einer Verdoppelung der Erkrankten bis 2050 gerechnet werden. Mediziner prognostizieren für diesen Zeitpunkt zwischen 235.000 und 290.000 Betroffene. Zahlreiche Experten sind sich einig: Die Versorgung von Menschen mit Demenz wird eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft werden. Und schon heute sind Demenzerkrankungen der häufigste Grund für Pflegebedürftigkeit.

Die Kompetenzstelle Demenz wird von der Caritas der Diözese St. Pölten durch Spenden finanziert. Umfassende Informationen zum Thema Demenz, individuelle Beratungs- und Entlastungsangebote sowie hilfreiche Tipps erhalten Sie auch unter www.caritas-stpoelten.at/demenz

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