Gurktal
Hochwasser in Gurk und Straßburg droht, Krisenstab tagt
Wetterextreme in ganz Kärnten: Jetzt droht auch Hochwasser im Bezirk St. Veit bei Glan, Metnitz und Gurk. Der behördliche Krisenstab für den Bezirk St. Veit tagt. Schutz- und Hilfsmaßnahmen wurden eingeleitet.
BEZIRK ST. VEIT. In den Gemeinden Gurk und Straßburg droht in den Nachtstunden im oberen Bereich der Gurk ein 30-jährliches Hochwasser. Der behördliche Krisenstab rund um Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch, Katastrophenschutzreferent Horst Maier und Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai koordiniert seit Samstag-Abend die Schutzmaßnahmen. Auch bei Glan und Metnitz wird ein zehnjährliches Hochwasser erwartet.
Seit Samstag-Nachmittag sind die Feuerwehren Straßburg, Gurk, Pisweg, St. Georgen/Straßburg, Winklern-Hausdorf und Deutsch-Griffen durch den steigenden Pegelstand der Gurk im Einsatz. Die Koordination erfolgt durch Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai. Es wurden verschiedene Schutz- und Vorkehrmaßnahmen getroffen. Bereits überschwemmte Gebäude wurden ausgepumpt. Verklausungen bei Brücken mittels Kranwägen entfernt. Gefährdete Bereiche wurden mit Sandsäcken geschützt.
Unterstützung aus Niederösterreich
Sonntag-Vormittag wurde vom niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband ein mobiler Hochwasserschutz zur Verfügung gestellt. In Gurk und Straßburg wurden gefährdete Bereiche damit geschützt. Derzeit können die Einsatzkräfte nur die Wetterentwicklung abwarten. In den Nachtstunden sind weitere Beratungen geplant.
In regelmäßigen Abständen berät der Krisenstab, um auf die aktuellen Ereignisse der Starkwetterlage zu reagieren und die notwendige Schutz- und Hilfsmaßnahmen einzuleiten. Vertreter von Roten Kreuz, Polizei und Feuerwehr sind dabei. Experten aus der Wasserwirtschaft und Meteorologie in die Beratungen eingebunden.
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