TCM: Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht
Die schon Jahrtausende alte Chinesische Medizin (TCM) erhält auch bei uns mehr Aufmerksamkeit.
NEUZEUG. Besondere Stärken zeigt sie unter anderem in den Bereichen der Prävention und der Behandlung chronischer Erkrankungen, mit folgenden Therapiemöglichkeiten: Die chinesische Diätetik, bei uns im Westen, als 5 Elemente Ernährung, bekannt. „Dabei werden unsere westlichen Nahrungsmitteln nicht nur bezüglich ihres Vitalstoff- und Energiegehalts eingeteilt. Man achtet auch auf zusätzlichen Wirkungen von Nahrungsmittel auf den Körper“, erklärt Sabine Klausberger, diplomierte 5 Elemente Ernährungsberaterin.
Lebensmittel werden auch nach der Zuordnung der Organfunktionskreise, ihres Geschmacks und deren Wirkrichtung sowie ihren thermischen Qualitäten, für jeden Menschen individuell entsprechend, empfohlen. Tägliche Übungen aus Qigong und Tai Chi stärken Körper, Geist und Seele. Tuina-Massagen stärken die Energie und lösen Blockaden. Über die Leitbahnen, die so genannten Meridiane und deren Akupunktur-Punkte, können mit Akupunktur, Moxa, Gua Sha und Schröpfen, auch die inneren Organe gestärkt werden. Die chinesische Arzneimitteltherapie verwendet chinesische Kräuter und Mineralien. Ebenso ist es aber auch möglich, westliche Kräuter in einer Kombination aus traditionellem Wissen und dem Wissen der TCM, entsprechend zu verwenden. „Jeder Mensch ist einzigartig, und deshalb wird er sowohl physiologisch als auch psychologisch als ’Gesamtheit’ gesehen“, erklärt Klausberger. Mittels Befragung, Puls-, Zungen- und Gesichtsdiagnostik erhält man in der TCM einen umfassenden Einblick in mögliche Disharmonien eines Menschen. Damit kann ein individuelles, nur für seine Konstitution passendes, Behandlungskonzept erstellt werden. „Auch aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, das eine schließt das andere nicht aus. So ergänzen sich Therapiemethoden aus der TCM optimal mit westlicher Medizin und alternativen Therapiemöglichkeiten aus der uns bekannten Traditionellen Europäischen Medizin“, sagt Klausberger.
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