Pothole Rodeo Österreich
Mit Altauto „Fotö“ quer durch das Land

Auf der Suche nach Schlaglöchern: Roland Steger (Fahrer) und Christoph Arthofer mit ihrer liebevoll aufgehübschten Cruiser-Kutsche „Fotö“. | Foto: privat
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  • Auf der Suche nach Schlaglöchern: Roland Steger (Fahrer) und Christoph Arthofer mit ihrer liebevoll aufgehübschten Cruiser-Kutsche „Fotö“.
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Zwei Männer, ein altes Auto und 20.000 Höhenmeter in fünf Tagen: Mit ihrer Teilnahme am „Pothole Rode Österreich“ planen Roland Steger und Christoph Arthofer eine abenteuerliche Rallye quer durch das Land – und das alles für den guten Zweck.

BEHAMBERG, KLEINRAMING. Alte Autos und Motorräder wiederzubeleben und vor der Schrottpresse zu retten, um damit einen Roadtrip für den guten Zweck zu starten – das war und ist bis heute die Idee hinter dem „Pothole Rodeo“. Entstanden ist die Veranstaltung 2014 und die Route ging ursprünglich durch den Balkan, doch nun findet das Abenteuer auch in Deutschland und Österreich statt. Worum es beim „Pothole Rodeo Österreich“ genau geht? „Ziel ist es, mit dem Auto in fünf Tagen 20.000 Höhenmeter quer durch das Land zurückzulegen. Dabei geht es aber gar nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, gemeinsam als Team durchzukommen und mit dem Startgeld und persönlichem Einsatz dem karitativen Zweck zu dienen“, erzählt Roland Steger aus Behamberg. Er wagt gemeinsam mit seinem Schwager Christoph Arthofer aus Kleinraming von 3. bis 7. Juli das Abenteuer.

Als Team „Fotö“ mit der Startnummer 278 wird die holprige Fahrt  mit einem alten Renault Grand Espace bestritten.  | Foto: privat
  • Als Team „Fotö“ mit der Startnummer 278 wird die holprige Fahrt mit einem alten Renault Grand Espace bestritten.
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Alles für das Herzensprojekt

Als Team „Fotö“ mit der Startnummer 278 soll die Suche nach den Schaglöchern mit einem alten Renault Grand Espace – aufgehübscht mit viel Liebe und Stickern – bestritten werden. Denn als eine der Grundregeln gilt: Das Rodeo-Vehikel muss mindestens 20 Jahre alt sein und darf nicht mehr als 500 Euro kosten.

„Beim ersten Reinsetzen in das Auto hat Christoph gleich gemeint: Da sitzt man wie in einem Fauteuil!“ Roland Steger

Warum sich die beiden „Fotö“ genannt haben, ist schnell erklärt. „Beim ersten Reinsetzen in das Auto hat Christoph gleich gemeint: Da sitzt man wie in einem Fauteuil! Seitdem wurde unser Wagen nur mehr – schlampig ausgesprochen – Fotö genannt. Aus mangelnder Kreativität wurde das auch unser Teamname“, so Steger. Auf die Idee selbst, bei dem Rodeo mitzumachen, ist Arthofer gekommen: „Vor einigen Jahren bin ich zufällig zu einer ähnlichen Veranstaltung als Zuschauer dazu gekommen, die ersten Gedanken waren: Lässige Sache wär das schon, da dabei zu sein. Bei einem Gespräch letztes Jahr mit meinem Schwager hat sich dann herausgestellt, dass wir dieses Interesse teilen. Nach längerer Internet-Recherche hat sich dann das Pothole Rodeo Österreich für uns angeboten.“

„Mit dem gespendeten Geld werden zwei Kindertagesstätten in Moldawien und Albanien renoviert.“ Christoph Arthofer

Auch wenn bei dieser „Rallye“ der Spaß für den guten Zweck und das Abenteuer im Vordergrund stehen, anstrengend wird sie auch. „Ein Tag kann bis zu zehn Stunden Autofahren bedeuten, da nur Schotterstraßen und Schleichwege gefahren werden. Da sind mehrmalige Fahrerwechsel am Tag nötig, und wenn was am Auto kaputt geht, muss halt auch an Ort und Stelle repariert werden. Wir sind zwar nicht ungeschickt, aber auch keine gelernten Mechaniker. Daher sind wir auf den Zusammenhalt aller 250 Teams angewiesen“, weiß Arthofer. Doch diese Strapazen nehmen die beiden für ihr Herzensprojekt „Kind sein dürfen“ gerne in Kauf. „Mit dem gespendeten Geld werden durch den Verein ORA International Österreich zwei Kindertagesstätten in Moldawien und Albanien renoviert, in der 130 Kinder eine liebevolle Betreuung, gezielte Förderung und Behaglichkeit erhalten. Wir sind noch auf der Suche nach Unterstützern.“

Spenden und unterstützen

Jeder Spender wird auf der Instagram-Seite erwähnt und bekommt, wenn gewünscht, auch eine Werbefläche auf dem Fahrzeug. „Spenden kann jeder via Paypal einfach auf backroadclub.com. Dort unter Charity die Startnummer 278 eingeben und Wunschbetrag spenden.“ Starten werden die beiden am 3. Juli an einem Secret Spot in Salzburg – das Abenteuer dokumentieren sie auf Instagram unter dem Namen fauteuilfred. Spenden auf backroadclub.com

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