Gymnasium Werndlpark

"EU greifbar machen"

BRÜSSEL/STEYR. "Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen" – Im Rahmen des Faches "Demokratische Grundbildung" veranstaltete das Gymnasium Werndlpark unter der Leitung der Professoren Florian Bachnofner-Mayr, Simone Gergelyfi, Michelle Söser und Karin Frei eine Exkursion nach Brüssel.

Ein Besuch bei den EU-Institutionen in Brüssel gibt einer oft als fern und abgehoben wahrgenommenen Organisation ein menschliches Gesicht..

Schulautonomes Fach
Diese stellt die Abschlussreise im Rahmen des Unterrichtsfaches "Demokratische Grundbildung" dar.
Das Besondere an diesem Fach ist nicht nur, die Jugendlichen zu kritisch-reflektierenden Bürgern zu erziehen, sondern, dass der Lehrplan für das schulautonome Unterrichtsfach gemeinsam mit Eltern und Schülern erarbeitet wurde. Am Programm standen ein Besuch der Ständigen Vertretung Österreichs, der EU-Kommission, dem Haus der Geschichte sowie dem EU-Parlament. Exkursionsleiter Bachofner-Mayr hielt im Gespräch mit der BezirksRundSchau fest: "Ein Besuch bei den EU-Institutionen in Brüssel gibt einer oft als fern und abgehoben wahrgenommenen Organisation ein menschliches Gesicht. Man erkennt, wie wichtig die Entscheidungen und Prozesse in der EU für unser tägliches Leben sind. Die EU wird hier greifbar und erlebbar."
Diese angesprochenen Erfahrungen verorteten auch die Schüler. "In Brüssel laufen die Kulturen Europas zusammen. Als Schüler hatten wir die Möglichkeit, das Zusammenspiel dieser zu erleben und die Wurzeln der EU zu ergründen", unterstrich die Schülerin 
Maja Buchegger. Ihr Kollege Josef Kaym meinte: "So vielfältig wie die Europäische Union ist auch ihre Hauptstadt."
Professorin Karin Frei hielt fest: "In der Vielfalt vereint – in Zeiten, in denen an der Grenze der EU ein Krieg aufgezogen ist, ist es wichtig, den Jugendlichen Werte und Bewusstein für Demokratie und damit verbundene Partizpationsmöglichkeiten zu vermitteln, um dieses gesamteuropäische Projekt zu wahren."