Schleuse Matrei
Für die nächsten 100 Jahre gerüstet

Zur Eröffnung der rundum sanierten Schleuse Matrei drückten Manfred Gantner, Vorsitzender des Aufsichtsrates der IKB (2.v.r.), Helmuth Müller, Vorsitzender des Vorstandes der IKB (r.),  Thomas Gasser, Mitglied des Vorstandes der IKB (l.) und Herbert Schmid, Geschäftsbereichsleiter Strom-Erzeugung der IKB den roten Knopf
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  • Zur Eröffnung der rundum sanierten Schleuse Matrei drückten Manfred Gantner, Vorsitzender des Aufsichtsrates der IKB (2.v.r.), Helmuth Müller, Vorsitzender des Vorstandes der IKB (r.), Thomas Gasser, Mitglied des Vorstandes der IKB (l.) und Herbert Schmid, Geschäftsbereichsleiter Strom-Erzeugung der IKB den roten Knopf
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Die Schleuse Matrei, ein wichtiges Stauwerk der IKB, ist wieder auf dem aktuellen technischen und ökologischen Stand. Die Wehranlage, die noch aus der Monarchiezeit stammt, wurde generalsaniert. Damit kann die Schleuse weitere hundert Jahre zur regionalen Öko-Strom-Produktion für Innsbruck beitragen.

MÜHLBACHL/PFONS. Fast die Hälfte der Innsbrucker Haushalte wird mit Strom aus den IKB-Kraftwerken Obere Sill und Ruetz versorgt. Damit diese verlässlich und effizient arbeiten können, muss permanent Wasser aus der Sill durch die Turbinen fließen. Das benötigte Sillwasser wird daher wenige Kilometer flussaufwärts gesammelt und den beiden Kraftwerken zugeleitet: in der IKB-eigenen Schleuse Matrei. Diese Aufgabe erfüllt die Wehranlage, die genau genommen in Mühlbachl/Pfons liegt, seit inzwischen fast hundertzwanzig Jahren.

Generationenprojekt

„Die Sanierung war eine wichtige, nachhaltige Investition, um auch die nächsten hundert Jahre verlässlich regionalen Öko-Strom produzieren zu können“, so IKB-Aufsichtsratsvorsitzender Manfried Gantner. Rund 7,2 Millionen Euro wurden in die Erneuerung investiert. Das habe sich gelohnt: „Trotz erschwerter Bedingungen durch die Covid-19-Pandemie konnte das umfangreiche Projekt innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden. Die Schleuse war bereits Anfang des 20. Jahrhunderts eine Pionierleistung. Bis heute beweist die IKB, wie wichtig innovatives Handeln und der Ausbau von erneuerbarer Energie wie der Wasserkraft für uns und die nächsten Generationen sind“, meint Gantner.

Hochwasser- und Naturschutz

Die Sanierung, die hauptsächlich mit regionalen Firmen durchgeführt wurde, hatte zwei Schwerpunkte: die Schleuse und deren Umgebung besser vor Hochwasser zu schützen und die EU-Wasserrahmenrichtlinie im Hinblick auf die Restwassermenge zu erfüllen. „Die sanierte Schleuse ist damit auf dem neuesten Stand der Technik und erfüllt gleichzeitig die neuesten Umweltauflagen“, so das für die Stromversorgung verantwortliche IKB-Vorstandsmitglied Thomas Gasser. Gerade für Fische entsteht dadurch von Innsbruck bis Matrei ein größerer Lebensraum, den sie bald zur Gänze durchwandern können.
Ein Film zur Schleuse ist unter dem Titel „Schleuse Matrei“ auf Youtube zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=MSHQqwzh5KY
www.meinbezirk.at

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