Fulpmes
Gedenkgottesdienst für verunglückten Pfarrer Augustin

Die Bürgermeister bzw. ihre Stellvertreter des Stubaitales und von St. Anton zur Linken und die Geistlichkeit zur Rechten des Gedenkkreuzes.  | Foto: Mair
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  • Die Bürgermeister bzw. ihre Stellvertreter des Stubaitales und von St. Anton zur Linken und die Geistlichkeit zur Rechten des Gedenkkreuzes.
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In Gedenken des Todes von Pfarrer Augustin fand am Samstag ein Gottesdienst am Margaretenbach im Industriegelände Fulpmes statt, dem Ort, an dem vermutet wird, dass der Pfarrer des Stubaitals zu Tode kam.

FULPMES. Heute erinnert an dieser Stelle ein Gedenkkreuz an den beliebten Seelsorger, das von Generalvikar Roland Buemberger im Zuge der Heiligen Messe eingeweiht wurde. Das Unglück geschah am Abend des 22. Juli, auf dem Nachhauseweg von einer Feier für Ehrenamtliche in Neustift. Eine durch die heftigen Unwetter ausgelöste Mure erfasste das Auto des 60-jährigen Geistlichen. Vom Fahrzeug blieben nur mehr Trümmerreste übrig. Trotz zahlreicher Suchaktionen konnte der Leichnam des aus Togo stammenden Priesters bis heute nicht gefunden werden.

Viele Menschen erinnerten sich

Die große Zahl von Menschen aus den fünf Pfarren des Stubaitals sowie aus dem Seelsorgeraum Oberes Stanzertal, dem vorherigen Wirkungsort von Pfarrer Augustin, und die Teilnahme muslimischer Mitbürger an der Gedenkfeier zeigen, wie der lebenslustige Pfarrer mit seiner freundlichen und offenen Art auf die Menschen gewirkt hat und wie sehr er nun fehlt.

Deutschmann: "Natur wird man nie im Griff haben"

Der Gottesdienst wurde von Generalvikar Roland Buemberger gemeinsam mit Dekan Augustin Ortner, Vikar Bibin Xavier, den Patres der Salesianer aus Fulpmes und Diakon Helmut Zipperle zelebriert. Ministranten, Lektoren und Musikanten aus dem ganzen Stubaital gestalteten die Gedenkfeier mit. Fahnenabordnungen der Schützenkompanien und Blaulichtorganisationen erwiesen Pfarrer Augustin die Ehre. Der Fulpmer Bgm. Hans Deutschmann schloss seine sehr persönlichen und berührenden Worte – auch im Hinblick auf die Unwetter des heurigen Sommers – mit der Erkenntnis, dass man die Natur nie „im Griff“ haben wird, sondern sie mit Ehrfurcht behandeln sollte. (mm)
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