Auftaktveranstaltung fand in Trins statt
Jugend mit Zukunft im Wipptal

"Das Wipptal braucht dringend eine Anlaufstelle für Jugendliche, die die verschiedenen Lebenswelten der jungen Menschen als wichtigen Bestandteil unserer Region begreift und sich für sie einsetzt", so Lukas Heidegger | Foto: NEXT
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VertreterInnen aus den Gemeinderäten sprachen über nachhaltige Jugendarbeit in der Region.

WIPPTAL. Die Zeiten ändern sich und somit auch die Aufgaben und Herausforderungen der Gemeinden, insbesondere beim Thema Jugend und Jugendarbeit. Die Jugendplattform NEXT wurde gemeinsam mit der Plattform offene Jugendarbeit Tirol (POJAT) beauftragt, eine nachhaltige, regionale Infrastruktur für Offene Jugendarbeit im Wipptal zu schaffen.

Startschuss

Der Startschuss dafür wurde mit einem Treffen am Donnerstag in Trins gesetzt. VertreterInnen aus fast allen Wipptaler Gemeinden kamen zusammen und erhielten von Christiane Heidegger und Lukas Heidegger (Projektleitung Jugendplattform NEXT) sowie Martina Steiner (POJAT) einen ersten Einblick, wie diese Zusammenarbeit der Gemeinden aussehen könnte. Denn: "Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist längst kein Handlungsfeld mehr, das nur den städtischen Raum betrifft. Das Wipptal braucht dringend eine Anlaufstelle für Jugendliche, die die verschiedenen Lebenswelten der jungen Menschen als wichtigen Bestandteil unserer Region begreift und sich für sie einsetzt. Der Auftrag liegt darin, Wipptaler Jugendliche in ihren Belangen zu unterstützen, ihre Bedürfnisse zu erkennen und gemeinsam mit ihnen Perspektiven zu entwickeln. Gleichzeitig kann die Region von den Ideen der jungen Menschen, ihrem Elan und ihrem neuen Blick auf verschiedenste Bereiche profitieren, um das Wipptal gemeinsam für die Zukunft zu rüsten", führt Lukas Heidegger aus.

Bedarf

Professionelle Jugendarbeit bedarf also einer Institutionalisierung, die über das Ehrenamt hinausgeht. Geplant ist die Einrichtung von fixen Stellen, besetzt von Sozial- bzw. Jugendarbeiter:innen, die gemeindeübergreifend arbeiten. Diese Tätigkeit umfasst neben Beratung, Begleitung und Unterstützung in verschiedensten Lebenssituationen auch die Abwicklung konkreter regionaler, aber auch gemeindespezifischer Projekte und Maßnahmen, sowie die Zusammenarbeit mit bestehenden Netzwerken, Vereinen und Bildungseinrichtungen.

Handlungsbedarf

Die regen Diskussionen aus verschiedenen Blickwinkeln zeigten, dass Jugendarbeit für die anwesenden Wipptaler Gemeinden ein wichtiges Thema ist. Jetzt geht es darum, den nächsten Schritt zu setzen. „Zur Implementierung und Umsetzung benötigt es zuallererst den politischen Willen und die politische Rückendeckung. Ein Grundsatzbeschluss des Gemeinderats für regionale Offene Jugendarbeit ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Bedürfnisse und Interessen der Jugendlichen ernstgenommen werden und ist gleichzeitig die Basis für gelingende Zusammenarbeit.“, so Martina Steiner von der POJAT Tirol. Bgm. Patrick Geir aus Matrei betont dazu: „Es ist an der Zeit, dass das Wipptal hier tätig wird. Nicht nur weil es unsere Verantwortung ist, sondern auch weil wir als Region und Gemeinschaft daran wachsen können und werden.“

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