Schnelle Lösung gefunden
Kein Kreis, dafür erste Ampel im Stubai
UPDATE 1. September: Die Ampel ist jetzt montiert und geht dieser Tage in Betrieb.
Anstelle eines Kreisverkehrs bei der Kleebrücke kommt eine unvollständige Lichtsignalanlage auf der Stubaitalbundesstraße. Fulpmes stoppt also künftig – wenn nötig – den Verkehr auf der Hauptdurchzugsroute.
FULPMES.Wir haben berichtet: Wegen des sehr hohen Verkehrsaufkommens und den damit verbundenen langen Wartezeiten an der Dorfausfahrt von Fulpmes prüfte die Gemeinde die Möglichkeit einer Kreisverkehrslösung bei der Kleebrücke. Mit dem Ergebnis, dass ein Kreis nicht nur sehr teuer käme, sondern aus mehrerlei Gründen auch nur schwer umsetzbar wäre und dass auf eine Realisierung wohl lange gewartet werden müsste.
Wenn nötig wird Verkehr auf B183 gestoppt
Eine alternative Lösung wurde jetzt aber ganz schnell gefunden: Das Land Tirol empfahl, auf eine unvollständige Ampelanlage zu setzen – und dieser Vorschlag wurde in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch auch schon einstimmig beschlossen. "Es handelt sich dabei um eine Ampel mit gelb und rot, die in beiden Richtungen auf der Stubaitalbundesstraße B183 installiert wird. Nur wenn sich in Fulpmes Kolonnen bilden, schalten die Ampeln um", erklärte Bgm. Hans Deutschmann. Der Verkehr auf der B183 wird dann also kurzzeitig angehalten, damit Fahrzeuge von der Fulpmer Dorfausfahrt rascher hinauskommen. Ob Fahrzeuge dort zu lange stehen, wird mittels eines digitalen Systems gemessen. Für die Installation der modernen Technik im Boden werden lediglich so genannte Schleifen in den Asphalt eingezogen.
Inbetriebnahme noch heuer geplant
Der Gemeinderat zeigte sich begeistert, weil diese Lösung wesentlich kostengünstiger ist und die ersten (unvollständigen) Ampeln im Stubai noch heuer in Betrieb gehen können. Die Ausschreibung der Arbeiten soll jetzt über das Land erfolgen. Angesichts der vorherrschenden, massiven Belastungen im Bereich Kleebrücke wird die neue Lichtsignalanlage jedenfalls als ideal dafür angesehen, den vielen Verkehr besser im Fluss zu halten.
www.meinbezirk.at
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