Neues aus St. Jodok
Rund um den Dorfplatz ist einiges im Gange

PächterIn gesucht! Geht es nach der Gemeindeführung, soll man im netten Stadel am Dorfplatz in St. Jodok bald einkehren können. | Foto: Kainz
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  • PächterIn gesucht! Geht es nach der Gemeindeführung, soll man im netten Stadel am Dorfplatz in St. Jodok bald einkehren können.
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Neuverpachtungen und neue Bankstelle – nur die Brandruine ist unverändert.

VALS/ST. JODOK. Der nett anzusehende Holzstadel, der den Dorfplatz in St. Jodok ziert, fristete bisher ein ruhiges Dasein. Nur gelegentlich wurde er für eine Ausschank genutzt. Das soll sich jetzt ändern: Die Gemeindeführung hat das Gebäude kürzlich für rund 10.000 Euro von einem Verein der Bergwacht erworben. Gesucht wird nun ein Pächter bzw. eine Pächterin, der/die dem Lokal Leben einhaucht. Der Gemeinde schwebt eine gastronomische Einrichtung vor, informiert Bgm. Klaus Ungerank: "Es wäre schön, wenn es im Dorf wieder einen Treffpunkt gäbe und der Standort würde zur Einkehr einladen. Der Stadel ist innen komplett verbaut mit Zirbenstube und kleiner Kochgelegenheit – Kaffee, Würstl und ähnliches wären gut machbar." Potenzielle InteressentInnen können mit Unterstützung seitens der Gemeinde, etwa in Form einer Pachtbefreiung für die Anfangsphase, rechnen.

"Helfer hätten sich anderen Anblick verdient"

Auch andere Ecken des Dorfplatzes werden neu gestaltet oder belebt: Über die neue, inzwischen in Bau befindliche Raiffeisen-Bankstelle in St. Jodok haben wir bereits berichtet. Gute Nachrichten hat Ungerank auch zum schon länger leer stehenden Gasthof Lamm direkt daneben: "Ein neuer Pächter ist gefunden! Anfang Dezember soll der Gastbetrieb wieder öffnen." Der Blick schweift weiter auf die Brandruine der Explosion vor über drei Jahren: "Da geht nach wie vor nichts weiter", bedauert der Ortschef zum wiederholten Male und räumt ein, dass es mit den Betroffenen inzwischen auch "keine Gesprächsbasis" mehr gäbe.

Schwarzbau angezeigt

Wichtig ist Ungerank dazu zu betonen, dass ihm die Hände gebunden sind: "Viele fragen, warum wir nichts tun, aber es gibt leider keine Handhabe. Schon mit ein bisschen Willen und wenig Aufwand könnten die Eigentümer das Haus verschönern, aber es passiert nichts. So viele BürgerInnen haben beim Aufräumen geholfen – sie hätten es sich verdient, dass dieser Anblick mitten im Dorf nicht noch länger so bleibt." Bezüglich des irregulären Dachaufbaus, der am verbliebenen Bestand mittlerweile vorgenommen wurde, läuft momentan eine anonyme Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft. Ungerank will das Ergebnis abwarten.
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